Spielen in der Stadt

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Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft

Sachgebiet Spielplätze, wassertechnische und bauliche Anlagen

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Weitere Fragen zum Spielen in der Stadt

Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft

Abteilung Planung/Entwurf/Neubau

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Spielwert und Sicherheit haben einen hohen Stellenwert bei der Gestaltung und Unterhaltung der kommunalen Plätze.

Regelmäßige Inspektionen und ein hoher Gerätesicherheitsstandard sollen verhindern, dass sich Kinder in nicht erkennbare Gefahrensituationen bringen.

Diese Sicherheitsinspektionen führt das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft bzw. der von ihm beauftragte Regiebetrieb Zentrale Technische Dienste auf der Grundlage der DIN EN 1176 („Spielplatzgeräte“), DIN 18034 („Spielplätze und Freiräume zum Spielen“), DIN 33 942 („Barrierefreie Spielplatzgeräte“) und DIN 33 943 („Skatereinrichtungen“) durch.

Für die Kontrolle ist eine besondere Qualifikation in Form eines Sachverständigennachweises notwendig. Die Inspektionen werden für jeden einzelnen Spielplatz dokumentiert.

Es gibt im Wesentlichen folgende Inspektionen und Sicherheitsprüfungen:

1. bei jedem neu errichteten Spielplatz: grundsätzlich vor der öffentlichen Nutzung durch einen anerkannten Sachverständigen
2. visuelle Routine: Inspektion zur Erkennung offensichtlicher Gefahrenquellen (durch Vandalismus, Witterung) je nach Nutzung bis 14-tägig
3. Operative Inspektion: detaillierte Inspektion zur Überprüfung des Betriebes und der Stabilität der Anlage (unter anderem Inspektion auf Verschleiß und Festigkeit von Bolzen und Schrauben, festen Verbindungen und beweglichen Teilen) mindestens alle 3 Monate
4. Jährliche Hauptinspektion zur Feststellung des allgemeinen betriebssicheren Zustandes von Anlagen, Fundamenten und Oberflächen alle 12 Monate

Die Inspektionen der Spielplätze umfassen jeweils alle Spielgeräte und -einrichtungen, die Sauberkeit der Spielplatzfläche, Sitzbänke und Papierkörbe, die Absicherung der Zugänge zu den öffentlichen Verkehrsflächen, die Beschilderung, die Anpflanzungen und die Einzäunungen/Einfriedungen. Im Ergebnis der Kontrollen werden unverzüglich alle erforderlichen Maßnahmen zur Beseitigung eventueller Mängel vorgenommen.

Bürgerinnen und Bürger können mithelfen, die Sicherheit auf den Spielplätzen weiter zu erhöhen, indem sie der Stadt Dresden Mängel, Schäden oder Verunreinigungen mitteilen. Die Kontaktdaten befinden sich auf jedem Spielplatz auf dem Spielplatzschild.

"Wollen wir, dass unsere Kinder gesund aufwachsen und sich entwickeln? Wollen wir, dass sie die Welt begreifen, also "greifen", das heißt, aktiv handeln? Dann sind Freiräume zum Spielen essenziell!..."

(Ute Eckardt, Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft und GALK-Arbeitskreis-Vorsitzende 'Spielen in der Stadt')

Und diese Freiräume muss es für unsere Kinder und Jugendlichen deshalb auch an jeder Bildungseinrichtung geben. Egal ob Kita, Schule oder Hort.

Das 21. Forum Stadtgrün widmete sich im November 2017 dieser komplexen Thematik mit der Fachtagung zum Thema „Bewegen – Begegnen – Lernen! Freiflächen an Schulen und Kindertageseinrichtungen“.

Halina Starkloff und Cornelia Borkert vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft der Landeshauptstadt Dresden fassten die Erkenntnisse des 21. Forums Stadtgrün für die Zeitschrift "Stadt+Grün" zusammen. Der Beitrag erschien in Heft 7/2018.

Ergänzende Empfehlung: Sigrid Böttcher-Steeb "Die Phase 0 in der Planung – Was, wie und für wen planen wir? (2. Sächsische Schulbaukonferenz zu aktuellem Schulbau)"

Fachliche Empfehlung für eine bildungsfördernde Freiraumgestaltung in Kindertageseinrichtungen

Links

• Webseite Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V.
• Empfehlungen des Landesjugendamtes zur Freiraumgestaltung - pdf zum Download (*.pdf, 185 KB)

Der Landesjugendhilfeausschuss hat am 21. Juni 2018 die „Fachliche Empfehlung für eine bildungsfördernde Freiraumgestaltung in Kindertageseinrichtungen“ beschlossen.

Die Empfehlung erarbeitete die SLfG (Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V.) in Abstimmung mit dem Beirat des Sächsischen Kinder-Garten-Wettbewerbes. 
Ausgehend von der Frage, wie ein Kita-Außenraum gestaltet sein muss, um Kindern anregende und vielseitige Erfahrungen zu ermöglichen, gibt die Empfehlung wichtige Impulse für die Gestaltung von erlebnisreichen Freiräumen für Kinder. Das Landesjugendamt hat diese Empfehlung an alle Jugendämter und die Spitzenverbände der Träger von Kitas versendet.

Der Arbeitskreis 'Spielen in der Stadt' nimmt eines der wichtigsten Themen der heutigen Stadtgestaltung auf: die Durchspielbarkeit der Stadt. Der Ansatz hierzu ist nicht neu, wird aber von den Mitgliedern des Arbeitskreises in ihren Verwaltungen konsequent vorangetrieben und in die Stadtplanung eingebracht.

Den Arbeitskreis leitet Ute Eckardt vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft der Landeshauptstadt Dresden.

Auf den Webseiten des Arbeitskreises 'Spielen in der Stadt' können Sie sich ausführlich über die Ziele des Arbeitskreises, aktuelle Themen und Veröffentlichungen informieren.