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https://www.dresden.de/de/kultur/denkmalschutz/veranstaltungen-publikationen.php 24.10.2024 10:43:07 Uhr 28.11.2024 11:46:11 Uhr

Aktuelles, Veranstaltungen, Publikationen

Aktuell

Vier beschriftete Holzwürfel stellen die Veränderung des Begriffs "CO2-Produktion" zu "CO2-Reduktion" dar.

Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz

Das CO2KostAufG motiviert Vermieter zur energetischen Sanierung. Durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz erfolgt über allgemeine Informationen hinaus keine Beratung zum CO2KostAufG. Es werden keine Bescheinigungen erstellt, welche bestätigen sollen, dass aus denkmalschutzrechtlichen Gründen keine Maßnahmen getroffen werden können, die zu einer wesentlichen energetischen Verbesserung am denkmalgeschützten Gebäude führen, ohne dass dies mit einem entsprechenden Antrag nach Bauordnungsrecht oder Denkmalschutzrecht verbunden wäre. Für eine rechnerische Ermittlung der Auswirkungen von Maßnahmen auf den Kohlendioxidausstoß wenden sich ratsuchende Denkmaleigentümer an ausgebildete Energieberater. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat überdies ein Rechentool zur Berechnung und zur Aufteilung von Kohlendioxidkosten veröffentlicht.

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Hoffnungskirche

Denkmalschutz und Solarenergie in Sachsen

Vor dem Hintergrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und des Erlasses des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung vom 12. Januar 2023 zur Genehmigung von Solar- und Photovoltaikanlagen auf Kulturdenkmalen, hat das Landesamt für Denkmalpflege eine praktische Handreichung erarbeitet, die eine grundsätzliche Einführung in das Thema ermöglichen und als Leitfaden für die Antragstellung dienen soll. Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an die Denkmaleigentümerinnen und Denkmaleigentümer, die eine Solaranlage auf oder an ihrem Kulturdenkmal errichten möchten, aber auch an Planerinnen und Planer, Baubehörden und sonstige Interessierte. Download und kostenfreier Bezug ist über über die Publikationsdatenbank des Freistaates Sachsen möglich.

Das im Giebel geteilte Doppelhaus aus den 1920er Jahren am Moritzburger Weg wurde im Laufe seiner Nutzungsgeschichte traufseitig erweitert. Auf dem flacher geneigten Dach des mit Zinkblech gedeckten Anbaus fällt die PV-Anlage weniger auf wie auf einem roten Ziegeldach.

Denkmalschutz und Solarenergie - eine Handreichung für die Gartenstadt Hellerau

Schon seit langem berät das Amt für Kultur und Denkmalschutz Eigentümer zum Thema Solarenergie und Denkmalschutz. Allein im Jahr 2023 waren es stadtweit ca. 600 Anfragen. Die Denkmalbehörde hat vielen Eigentümern von Kulturdenkmalen die Installation von Solar- und Photovoltaikanlagen ermöglicht, womit aktiv zum Klimaschutz beigetragen wird. Solar- und PV-Anlagen sind technische Anlagen, die sich in vielen Fällen mit den prägenden Merkmalen eines Kulturdenkmals aber nicht so einfach vereinbaren lassen. Erstmalig erläutert eine Online-Handreichung Grundlagen und denkmalfachliche Beurteilungs- und Entscheidungskriterien in den unterschiedlichen Zonen der Sachgesamtheit Gartenstadt Hellerau, zeigt Möglichkeiten für Genehmigungen auf und beleuchtet gelungene Beispiele.

Ausschnitt aus dem Plakat zur Ausstellung mit Motiv aus Frankenberg, Ortsteil Sachsenburg, Fragmente spätgotischer Wandmalereien im Westflügel des Schlosses, um 1488

Gemeinsam Kulturdenkmale retten

Vom 24. Oktober 2024 bis 30. April 2025 präsentiert das Landesamt für Denkmalpflege im Ständehaus, Schloßplatz 1, Erdgeschoss eine Auswahl von Projekten aus 50 Jahren Kooperation mit dem Studiengang Restaurierung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Als älteste akademische Ausbildungsstätte für Restauratoren in Deutschland pflegt die Hochschule von Anfang an eine enge Verbindung zur sächsischen Denkmalpflege. Viele dieser Projekte haben komplexe denkmalpflegerische Prozesse angestoßen, um Kulturdenkmale und ihre einzigartige Ausstattung zu bewahren, zu vermitteln und zu erhalten. Geöffnet Montag bis Freitag 10 bis 16 Uhr. Führungen und Vorträge ergänzen die Ausstellung. Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie die Sicherheitskontrollen im Ständehaus.

Gestapelte Euromünzen. Im Hintergrund eine Uhr.

Antragsfrist beachten

Anträge auf Zuwendungen nach der Richtlinie Denkmalförderung des Freistaates Sachsen für 2025 müssen bis 30. Oktober 2024 bei der Landeshauptstadt Dresden eingehen.

Fristwahrend wird die Nutzung des Briefkastens am Neuen Rathaus, Dr.-Külz-Ring 19 empfohlen.  

Ankündigung der Europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung im 30. Jahr vom 7. bis 9. November 2024 in Leipzig. Bordeauxfarbener Untergrund mit weißer Schrift und Logos

Denkmal - Europäische Leitmesse

Namhafte Unternehmen mit Spezialprodukten, nationale und internationale Marktführer, Fachbetriebe der Denkmalpflege, Handwerker, Restauratoren, Institutionen und Bildungseinrichtungen präsentieren und freuen sich auf Ihren Besuch in Leipzig vom 7. bis 9. November 2024. „Lebende Werkstätten“ bieten die Möglichkeit den Spezialisten über die Schulter zu sehen und selbst mitzumachen, zu testen und auszuprobieren, z.B. bei den Zimmerern, Tischlern, Dachdeckern, Steinmetzen, Stuckateuren, Lehmbauern, Malern und Webern, Gürtlern und Mosaizisten, aber ebenso bei den akademischen Restauratoren. An den drei Messetagen finden über 200 praxisorientierte Veranstaltungen, die Fachmesse Lehmbau und die MUTEC statt.

Details der bemalten Holzdecke der Dorfkirche Leubnitz-Neuostra, Dresden

Klimaschutz für Holzbalkendecken

Im Rahmen eines Forschungsprojekts, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt wird, untersucht das Landesamt für Denkmalpflege (LfD) derzeit historische Holzbalkendecken in bedeutenden Kulturdenkmalen Sachsens, insbesondere in Kirchen und Schlössern wie die Dorfkirche Leubnitz-Neuostra. Anfang August 2024 trafen sich rund 50 Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachdisziplinen zum fachlichen Austausch. Dabei wurden ausgewählte Testobjekte, Messmethoden und Versuchsanordnungen präsentiert. Erste Messergebnisse und hygrothermische Simulationsmodelle konnten vorgestellt werden, um Sanierungsmöglichkeiten und statisch-konstruktive Aspekte diskutieren zu können. 

Ausgrabungen am Gelände des ehemaligen Robotron-Gebäudes; freigelegte Wandnischen im Keller, 2024

Ausgrabungen im Stadtzentrum

Das Quartier um das ehemalige Robotron-Gebäude wird ab 2025 bebaut. Vorab untersucht ein acht- bis zehnköpfiges Team vom Landesamt für Archäologie Sachsen vor allem die Flächen, die nach 1945 unbebaut geblieben sind. Das Grabungsareal befindet sich im Süden des historischen Dresdner Altstadtkerns in der heutigen Pir-naischen Vorstadt. Die Ausgrabung dauert voraussichtlich bis zum November 2024. Erwartet werden Baustrukturen und Nutzungsspuren aus dem Hochmittelalter bis zur jüngeren Stadtgeschichte, möglicherweise auch Spuren aus vorgeschichtlichen Epochen. Erste Mauerzüge und Keller der nach 1945 abgerissenen Bebauung wurden schon freigelegt. Weitere Informationen

Freiwillige Grabungshelfer im Großen Schlosshof, August 1985

Neuerscheinung

Das kürzlich im THELEM-Universitätsverlag erschienene, von der Landeshauptstadt Dresden und dem DFG-Graduiertenkolleg „Identität und Erbe“ geförderte Buch "Gegen den Verfall - Bürgerschaftliches Engagement für das baukulturelle Erbe Dresdens zur Zeit der DDR" behandelt den Umgang zahlreicher engagierter Dresdner Bürgerinnen und Bürger mit der ruinösen Bausubstanz der Stadt.

Dr. Luise Helas zeigt in ihrer Arbeit auf, wie es den Menschen möglich war, sich dem baukulturellen Erbe der Stadt im politisch-rechtlichen Rahmen zu widmen, wie sie organisiert waren, welche Aufgaben sie übernahmen und wie sich das bürgerschaftliche Engagement über den Zeitraum von 45 Jahren entwickelte. 

Bildband "Höhenflüge - Luftbilder und Archäologie in Sachsen"

Höhenflüge

In Kooperation zwischen dem Landesamt für Archäologie Sachsen (LfA) und dem Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN) ist soeben ein prächtiger Bildband zum Thema Luftbilder und Archäologie erschienen. Mit Hilfe der Luftbildprospektion konnten im Freistaat Sachsen seit 1991 zahlreiche archäologische Denkmale entdeckt und viele Fundorte dokumentiert werden. In mehr als 90 reich bebilderten Beispielen werden viele Entdeckungen aus der Zeit des Neolithikums bis in die Moderne für ein breites Publikum vorgestellt.

Zusätzlich werden diese vom 1. Juni bis 27. Oktober 2024 in einer Ausstellung in der Energiefabrik Knappenrode präsentiert.

Denkmalschutzgebiete als Instrument

Das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland befasste sich im Rahmen des 32. Gesprächs zu Architektur und Denkmalpflege in Brauweiler mit dem Instrument des Denkmalbereichs (in Sachsen Denkmalschutzgebiet genannt), das es ermöglicht historische Gesamtzusammenhänge und Strukturen im Wege der kommunalen Satzung zu schützen. Die Dokumentation dieser Tagung und weitere Dokumentationen bereits vergangener Tagungen können Sie auf der Website des Amts abrufen.

Steinkonservierung und Steinrestaurierung

Pünktlich zu den „Steintagen 2024“, die Mitte Januar in Wolfenbüttel stattfanden, hat die Fachgruppe Steinkonservierung im VDR - Verband der Restauratoren eine neue Broschüre herausgegeben. Diese fasst die Zielstellungen, Fertigkeiten und Tätigkeiten der Fachrichtung zusammen.

Auch am Stein nagt der Zahn der Zeit, und so sind es heute Restauratoren, welche die steinerne Denkmalsubstanz der Ewigkeit ein Stück näherbringen. Hier geht es zur Broschüre.

Villa Hermsdorfer Straße - Zustand nach Sanierung 2020

Schilling & Graebner

Das 1889 in Dresden gegründete Architekturbüro war eines der profiliertesten und innovativsten seiner Zeit. Die Bauten prägen bis heute das Stadtbild. Die Ausstellung thematisiert das Schaffen der Architektenfirma, die weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt wirkte, und die so für die Verbreitung einer erneuerten Architek­tur zwischen Historismus und Moderne steht.

Die Ausstellung des Amtes für Kultur und Denkmalschutz wird vom 16. Februar 2024 bis 10. Januar 2025 in der Volkshochschule Dresden, Annenstraße 10 (Flügel A, 1. Etage) während der Kurszeiten (in  der Regel Mo-Fr 7 Uhr bis 21 Uhr) gezeigt. Eintritt frei.

Kiosk, Kesselsdorfer Straße, Dresden-Löbtau, 1980

100 Jahre Deutsche Fotothek

Die Deutsche Fotothek an der SLUB feiert noch bis zum 11. Januar 2025 Jubiläum. Ihre Entwicklung reicht von der 1924 gegründeten Sächsischen Landesbildstelle über das universal ausgerichtete Zentrale Institut für Bilddokumente der Wissenschaft, Forschung und Lehre bis hin zur heutigen Deutschen Fotothek als digitale Informationsanbieterin und als eines der bedeutendsten Bildarchive in Europa. Sie ist heute mit ihrem Bestand von rund 7 Millionen Fotografien zentraler Ort für die Bewahrung, Erforschung und Vermittlung des fotografischen Erbes in Deutschland. In der Online-Datenbank deutschefotothek.de sind 2,3 Millionen Bilder frei recherchierbar. 2024 rückt die Deutsche Fotothek ihre wechselvolle Geschichte und die Highlights der Sammlung in zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen in den Fokus.

Historische Türklinke Merbitzer Straße 14

Handwerkliche Denkmalpflege

Unser baukulturelles Erbe ist Chance und Ressource. Sein Erhalt erfordert Wissen und Fertigkeiten in historischen Handwerkstechniken sowie im Umgang mit traditionellen Baumaterialien. Zur nachhaltigen Sicherung der fachlichen Qualifizierung der Nachwuchskräfte arbeiten die sächsischen Handwerkskammern unter Führung der Handwerkskammer zu Leipzig im Dialog mit dem Verein Restaurator im Handwerk e.V. (Landesgruppe Sachsen) und Interessenvertretern der Denkmalpflege und Restaurierung an der Wiedereinführung der Fortbildung Restaurator im Handwerk/ Master Professional für Restaurierung im Handwerk.

Auch 2024 werden Kurse zu historischen Handwerkstechniken angeboten.

Historisches Fenster gewährt Einblick in den Innenraum, auf der Fensterbank zahlreiche Pinsel

DenkmalAkademie 2024

Entdecken Sie das neue Jahresprogramm. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hält wieder spannende Angebote für Kulturbegeisterte, Denkmaleigentümer und Fachleute in der Denkmalpflege bereit. Schwerpunkte liegen auf den Themen Klima, Nachhaltigkeit und Denkmal. Neben zahlreichen Praxistipps gibt es auch Einblicke in die gotische Architektur und Umnutzungsmöglichkeiten von Denkmalen. 

Die detaillierte Übersicht der Online- und Präsenzseminare finden Sie hier.

Ehrenamtlich Beauftragter für Denkmalpflege während einer Führung durch das Denkmalschutzgebiet Blasewitz zum Tag des offenen Denkmals 2023

Denkmalpflege im Ehrenamt

Aktuell unterstützen 27 ehrenamtlich Beauftragte für Denkmalpflege die Verwaltung. Neben Recherchearbeiten gestalten sie auch immer wieder Führungen und halten Vorträge - nicht nur zum Tag des offenen Denkmals sondern jetzt auch im Rahmen der weiteren Zusammenarbeit des Amtes für Kultur und Denkmalschutz mit der Dresdner Seniorenakademie.

Im Programm des Sommersemesters 2024 finden sich Vorträge zu Umgebindehäusern sowie dem Dresdner Denkmalbestand im Wandel. Weiterhin gibt es eine Führung im Lapidarium. Detailinformationen und Anmeldung ausschließlich über die Dresdner Seniorenakademie.

Glasmalerei in Blautönen auf Spaltkeramikplatten - Detail eines Wandbildes von Rudolf Sitte und Dieter Graupner aus dem Jahr 1974 in der Mensa Merseburg. Seit 2018 unter Denkmalschutz stehend.

Wandbilder der Ostmoderne

Nach dem erfolgreichem Abschluss des HfBK-Projektes „Wandbilder und künstlerische Architekturoberflächen zwischen 1952 und 1989 im Kontext der werktechnischen Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Entstehung – Überlieferung – Erhaltung“ ist nun die Projektpublikation erschienen und online zugänglich. Der Werkstattbericht dokumentiert die Ergebnisse des Forschungsprojektes und enthält neben Beiträgen zur Produktionsgenossenschaft Kunst am Bau, der kunsttechnologischen Hochschulausbildung zur Wandmalerei, der Entwicklung der projektinternen Datenbank und Datenauswertung einen umfangreichen Katalog mit 77 Einzelobjektdarstellungen. In Form einer Fallstudie widmet sich die vertiefte kunsttechnologische Auswertung zwei Objekten, die im pneumatischen Beschichtungsverfahren geschaffen wurden.

Detail eines auf Sanierung wartenden Denkmals in Altcoschütz.

Mehr Transparenz bei Förderentscheiden

Die Landeshauptstadt Dresden gewährt städtische Zuwendungen zur Pflege und Erhaltung von Kulturdenkmalen. Zunächst ist zu prüfen, ob die jeweils beantragten (Teil-)Leistungen tatsächlich allein oder überwiegend aus Gründen der Denkmalpflege erforderlich werden und mit einem höheren Aufwand als bei einem vergleichbaren, nicht unter Denkmalschutz stehenden Objekt, verbunden sind bzw. verbunden sein könnten. Dies ist der denkmalbedingte Mehraufwand. Hierbei kommen unterschiedliche Anerkennungssätze zur Anwendung, welche aktualisiert wurden und ab dem Zuwendungsjahr 2023 gelten. Die Abstufung der Anerkennungssätze trägt dabei auch dem denkmalpflegerischen Ziel des Substanzerhaltes, der Originalität Rechnung. Die Regelungen zum Landesprogramm Denkmalförderung bleiben davon unberührt. Die Ermittlungsgrundlagen sind online einsehbar.

Mitglieder des Fördervereins vor dem Ringlokschuppen des Bahnbetriebswerks Altstadt

Mensch und Kulturdenkmal

Der von der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz im Sandstein Verlag herausgegebene Fotoband "Beziehungsspiegel - Mensch und Kulturdenkmal" wurde   am 9. Dezember 2022 im Kunsthaus Raskolnikow präsentiert.

Damit fand das im Jahr 2016 begonnene Projekt mit Unterstützung des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen seinen Abschluss. Die mit der Plattenkamera entstandenen Fotos von Christine Starke, einfühlsam begleitet von Texten von Dr. Ulrich Hübner zeigen die Affinität und das besondere Engagement von Einzelpersonen und Vereinen zu außergewöhnlichen Dresdner Kulturdenkmalen.

Das Zeitdokument kann käuflich erworben werden.

Das schwarz-weiß-Foto gewährt einen Blick in das Lapidarium der Landeshauptstadt Dresden in der Ruine der Zionskirche. Zu sehen sind Lagerregale mit geborgenen Architekturelementen, davor farbig leuchtende Mosaiken – Segmente des restaurierten Wandbildes „Mutter und Kind“ auch bekannt unter dem Titel „Familie“ des Künstlers Siegfried Schade. Alles wird am rechten Bildrand von einem athletischen Jüngling mit Lendenschurz – dem Gipsmodell der neobarocken Sandsteinfigur Wachsamkeit des Rathausturms

Tagungspublikation

Die vom Amt für Kultur und Denkmalschutz ausgerichtete fünfte Dresdner Denkmalfachtagung "Bewahren?! Mosaiken und keramische Wandflächen in der Denkmalpflege" fand im Oktober 2022 statt. Die Beiträge der 49 Referent*innen aus acht europäischen Ländern wurden publiziert. Der Band ermöglicht in exem­plarischer Weise eine vertiefende Betrachtung kultur­histo­rischer, gesell­schaft­licher, denkmal­fachlicher sowie restaura­torischer Frage­stellungen und bietet der seit einigen Jahren in Fachwelt und Öffent­lichkeit inter­diszipli­nären Befassung, insbesondere mit den Zeugnissen nach 1945, eine Plattform.

Der Tagungsband kann im Buchhandel oder im Sandstein Verlag erworben werden.  

Öffentlichkeitsarbeit der Abteilung Denkmalschutz und Denkmalpflege

Die Abteilung Denkmalschutz und Denkmalpflege versteht sich als Partner verschiedenster "gleichgesinnter" Institutionen und Initiativen. Vielfältige Kontakte bestehen. Zahlreiche gemeinsame Projekte entstanden in den vergangenen Jahren. Auch in Zukunft werden weitere Aktivitäten zur hohen öffentlichen Akzeptanz des bewahrenden und nachhaltigen Bauens beitragen. Mit Ausstellungen und Publikationen informieren wir zu aktuellen Themen der Denkmalpflege, des Denkmalschutzes und der Baugeschichte.   Alljährlicher Höhepunkt ist der am zweiten Sonntag im September stattfindende "Tag des offenen Denkmals". In Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz werden Kontakte vermittelt, das Dresdner Programm koordiniert, Informationsmaterial erstellt und verteilt.