Bitkom veröffentlicht Smart City Index 2023: Dresden auf Platz 6

Der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom präsentiert zum fünften Mal das Ranking der smartesten deutschen Großstädte: Dresden landet dieses Jahr mit 78,5 Punkten auf dem 6. Platz. Die höchste Punktzahl erreichte Sachsens Landeshauptstadt in den Bereichen Gesellschaft und Bildung (95.5), Mobilität (90.1) und der Verwaltung (78.1). Damit ist Dresden die führende digitale Großstadt in den ostdeutschen Bundesländern.

Das Modellprojekt Smart City trägt mit seinen Maßnahmen maßgeblich dazu bei, die Stadt auf innovative und intelligente Art und Weise weiterzuentwickeln. Die Verleihung der Smart City Awards an alle Preisträger findet im November auf der Smart Country Convention in Berlin statt.

Die Top 10 rücken insgesamt enger zusammen

Zwischen Platz 4 und 10 liegen nur 3,5 Punkte – so wenig wie noch nie. Analysiert und bewertet wurden alle 81 Städte mit einer Bevölkerung im Bereich ab 100.000 in den fünf Themenbereichen Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Bildung und Gesellschaft. „Der fünfte Smart City Index zeigt genauer als je zuvor den Stand der Digitalisierung der deutschen Großstädte. Wir haben die untersuchten Indikatoren erweitert, zudem haben wir erstmals das wichtige Thema Bildung mit in den Blick genommen. […] Wichtig sind ein professionelles Management der Digitalisierungs-Aktivitäten und ein gemeinsames Engagement von Politik, Unternehmen und Zivilgesellschaft vor Ort“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst.

Je nach Bundesland sind die Großstädte unterschiedlich weit in ihren Digitalisierungsbemühungen. Wie bereits im Vorjahr schneiden Städte in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen im Mittel deutlich besser ab als der Durchschnitt. Hessen und Rheinland-Pfalz liegen knapp über dem Schnitt, in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen fallen die Ergebnisse unterdurchschnittlich aus.

Universitätsstädte profitieren vom Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis

Auffällig ist, dass Universitätsstädte im Durchschnitt besser abschneiden. „In Städten mit Hochschulen fällt der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis deutlich leichter. Städte profitieren auch von Tech-Startups mit ihrem innovativen Technologie-Einsatz und frischen Blick auf Herausforderungen“, so Wintergerst.

Auch in Dresden ist die Kooperation mit der Technischen Universität ein Erfolgsfaktor. Im vergangen Jahr hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit der TUD die Smart-City-Strategie auf den Weg gebracht. Im Rahmen des Modellprojektes Smart City wird diese weiter fortgeführt.

Das komplette Ranking und die vollständige Pressemitteilung lesen Sie auf den Seiten der bitkom: