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https://www.dresden.de/de/rathaus/aemter-und-einrichtungen/unternehmen/053/smart-city/news_mpsc-regionalkonferenz-dresden.php.php 24.06.2024 16:12:49 Uhr 30.06.2024 16:29:11 Uhr

Smarte Zukunft gestalten: Dresden lud zur Regionalkonferenz

News aus dem Modellprojekt Smart City Dresden

Viele Monate der Vorbereitung beschäftigte sie das Team des Modellprojektes Smart City (MPSC) – die Regionalkonferenz unter dem Titel „Smarte Zukunft gestalten: Auf dem Weg zur nachhaltigen und klimafreundlichen Stadt und Region“. 

Am 12. Juni fand die Veranstaltung nun im Institut für Holztechnologie statt und brachte rund 100 Interessierte deutscher Kommunen, Hochschulen, Vereine und lokaler Unternehmen zusammen. Alle vereinte das Engagement für Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Klimaschutz und andere Smart-City-Themen. 

Die Regionalkonferenz war die 15. Konferenz innerhalb der Laufzeit des Modellprojektes Smart Cities. Der Fördermittelgeber des Projektes und damit auch Veranstalter der Tagung war das Bundesministerium für für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, welches jährlich mehrere Konferenzen dieser Art in ganz Deutschland mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten durchführt. Die Landeshauptstadt Dresden war die erste ausrichtende Kommune in Sachsen. Die Projektleitung im EB IT unterstützte tatkräftig bei der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung sowie dessen Bewerbung.

So konnten sich beispielsweise Interessierte im Vorfeld über eine Challenge in der Cleema-App auf die Regionalkonferenz thematisch einstimmen. 

Vor der Veranstaltung wurde sich 17 Tage lang täglich mit einer Quizfrage und einer Aufgabe einem der 17 SDGs (UN-Nachhaltigkeitsziele) gewidmet. Die Ergebnisse der Challenge wurden dann auf der Konferenz präsentiert, nachdem diese durch unseren Beigeordneten für Wirtschaft, Digitales, Personal und Sicherheit, Jan Pratzka und Jens Freudenberg vom Bundesministerium eröffnet und das MPSC durch die Projektleiterin Johanna Sittel überblicksmäßig vorgestellt wurde.

In der ersten Podiumsdiskussion sprachen Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung, des Referates „Digitale Stadt“ Leipzig, die Stadt Radebeul als nicht geförderte Kommune sowie unser Betriebsleiter Prof. Dr. Michael Breidung über Möglichkeiten der smarten und regionalen Vernetzung. 

Worauf es bei smarten Städten und Regionen ankommt, wurde den Anwesenden vom Leiter der Koordinierungs- und Transferstelle Matthias Woiwode von Gilardi erläutert.

Hierbei ging er vor allem auf die Herausforderungen in den Bereichen Digitalisierung, demografischer Wandel und Dekarbonisierung ein. Nach einem Speed-Dating zwischen den Teilnehmenden wurde es am Nachmittag in verschiedenen Workshops interaktiv. Im Vordergrund standen ausgewählte Themen der Dresdner Maßnahmen wie „Smarte Energiequartiere“, „Überflutungsvorsorge“ und „Partizipation in der Smart City“. 

Hierbei ging es vor allem darum, auch nicht geförderte Kommunen über die bestehenden Aktivitäten und Konzepte aus Dresden und der Region zu informieren sowie gemeinsam Gedanken auszutauschen und Bestehendes weiterzuentwickeln.

Die Fishbowl-Diskussion am Ende der Konferenz griff das Thema zukunftsfähige Lösungen für smarte und klimafreundliche Städte noch einmal als Abschluss auf und es wurde unter anderem über Dresdens Vorhaben innerhalb der EU-Mission „100 klimaneutrale und intelligente Städte bis 2030“ diskutiert. Der leere Stuhl in der Diskussionsrunde wurde rege von Teilnehmenden der Konferenz genutzt, die so direkte Fragen an die Expertenrunde stellen konnten.

Nachdem ein extra angemieteter Elektrobus der DVB die Teilnehmenden der Konferenz vom Campus-Gelände klimafreundlich in das Stadtzentrum gebracht hatte, startete ebendort im Anschluss ein Stadtrundgang, welcher mit dem Motto „KlimaWandeln - Green City Tour“ den Tag thematisch bestens abrundete. Nach einem inspirierenden Tag fand die Veranstaltung ihren Ausklang beim Get-together auf der Dachterrasse des Haus der Presse mit schönstem Blick auf die Landeshauptstadt.