Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/Vorkaufsrecht.php 17.01.2023 10:51:10 Uhr 22.11.2024 11:04:19 Uhr |
Vorkaufsrecht der Gemeinde – Negativzeugnis beantragen
Der Gemeinde steht nach dem Baugesetzbuch (BauGB) ein gesetzliches Vorkaufsrecht beim Kauf von Grundstücken zu, wenn die Voraussetzungen nach §§ 24 ff. BauGB erfüllt sind. Der Käufer eines Grundstückes hat gegenüber dem Grundbuchamt unter anderem nachzuweisen, dass für das Grundstück im Einzelfall ein gemeindliches Vorkaufsrecht nicht besteht oder nicht ausgeübt wird. Erst dann kann der Eintrag in das Grundbuch vollzogen werden. Zu diesem Zweck müssen die Vertragsparteien der Gemeinde den Verkauf eines Grundstückes anzeigen. In der Praxis erfolgt die Mitteilung regelmäßig durch den beurkundenden Notar. Die Gemeinde prüft, ob sie ein Vorkaufsrecht hat und ob sie dieses gegebenenfalls wahrnehmen will. Besteht kein Vorkaufsrecht oder soll dieses nicht ausgeübt werden, erteilt die Gemeinde dem Antragsteller hierüber ein Negativzeugnis entsprechend § 28 Abs. 1 BauGB, welches zur Vorlage beim Grundbuchamt dient.
Hinweis zur Erhebung von Verwaltungskosten
Für die Verwaltungstätigkeit wird gemäß Satzung der Landeshauptstadt Dresden über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen in weisungsfreien Angelegenheiten (Kostensatzung) eine Gebühr erhoben. Die anfallende Gebühr trägt der Kostenschuldner, in der Regel der Käufer. Die Gebührenhöhe ist abhängig vom Prüfaufwand.
Welche rechtlichen Grundlagen werden geprüft?
Welche Besonderheit besteht beim Verkauf von Wohneigentum in Denkmalen?
Welche Besonderheit besteht beim Verkauf von Grundstücken in Sanierungsgebieten?
Woher erhalte ich Informationen zum dinglichen Vorkaufsrecht?
Wie lange kann das Vorkaufsrecht ausgeübt werden?
Hinweise
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Kontakt
Abteilung Verwaltung und Recht
Landeshauptstadt Dresden
Amt für Stadtplanung und Mobilität
E-Mail: vorkaufsrecht@dresden.de
Telefon: 0351-4883224, 0351-4883294