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https://www.dresden.de/de/rathaus/aemter-und-einrichtungen/unternehmen/053/karrierre/interview_verfahrensbetreuer_jonas-wolf.php 05.03.2024 13:57:10 Uhr 21.11.2024 20:27:38 Uhr

Interview mit Verfahrensbetreuer Jonas Wolf

Jonas Wolf studierte von 2019 bis 2022 Wirtschaftsinformatik an der Berufsakademie Dresden und absolvierte bereits seinen praktischen Teil im Kundenmanagement des Eigenbetriebes IT-Dienstleistungen. Direkt nach erfolgreichem Abschluss seines Bachelors fing er im Team Archivierung/beBPo/BWE an und ist nun für die Betreuung des besonderen elektronischen Behördenpostfachs verantwortlich. Er ist somit einer der jüngsten Mitarbeiter des Eigenbetriebs.
Mann steht an einem Drucker und bedient das Bedienfeld

Wieso hast Du Dich direkt nach dem Abitur für diesen Studiengang entschieden?

Eigentlich wollte ich erst ein reines BWL-Studium mit der Sparkasse als Ausbildungspartner machen. Allerdings fehlte mir dort aber die „technische Seite“, weshalb ich mich für Wirtschaftsinformatik entschieden habe.

Wie war das Studium aufgebaut?

Das Studium erfolgte in sechs Semestern im Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphasen (jeweils drei Monate). Somit hatte ich sechs Theoriephasen und sechs Praxisphasen. Während den Theoriephasen bestanden meine Hauptaufgaben in dem Verfassen von Praxistransferbelegen, welche an Inhalte der vorherigen Theoriephase und Themen/Projekten des EB ITs angelehnt waren.

Was waren die Inhalte Deines Studiums?

Wie der Name des Studienganges verrät, baut sich das Studium grundsätzlich aus Themen der Betriebswirtschaft und der Informatik auf. Beispielsweise gab es die Module Programmierung, Datenbanken, Volkswirtschaftslehre oder Rechnungswesen. Bestandteil waren aber auch Module wie Wirtschaftsmathematik oder Wirtschafts-, Privat-, Arbeits- und IT-Recht.

Welche Felder hast Du während Deiner praktischen Zeit kennen gelernt?

Die meiste Zeit habe ich im Kundenmanagement verbracht. Somit waren auch die Themen meiner Belegarbeiten an die damalige Abteilung Kunden- und Projektmanagement angelehnt. Allerdings habe ich auch das Rollout-Team unterstützt und neue PC-Ausstattungen in die Ämter gebracht. Durch eine Projektarbeit zum Thema „elektronisches, medienbruchfreies Einkaufssystem“ habe ich beispielsweise auch das Team Logistik/Betreibung etwas kennenlernen dürfen.

Was war das Thema Deiner Bachelorarbeit?

Das Thema meiner Bachelorarbeit war „Analyse von Wirtschaftlichkeitsaspekten bei Einführung der elektronischen Akte in der Verwaltung und Betrachtung der Auswirkungen auf die Belegschaft“. Also kurz gesagt das Projekt der E-Akte. 

Du hast direkt nach erfolgreicher Beendigung Deines Studiums beim Eigenbetrieb IT-Dienstleistungen angefangen zu arbeiten. Was hat Dich dazu bewogen?

Nachdem ich im 5. Semester bereits für zwei Wochen in meinem jetzigen Team Archivierung/beBPo/BWE mitgearbeitet habe, kam der Vorschlag, mich auf diese Stelle zu bewerben. Dem bin ich nachgekommen, da ich die Aufgabe schon etwas kannte und mich mit den Kolleginnen und Kollegen gut verstanden habe. 

Was sind jetzt Deine Aufgaben als Verfahrensbetreuer?

Als Verfahrensbetreuer sind wir sowohl für die „kleinen Probleme“ der User als auch für Projekte rund um das Thema elektronisches Postfach zuständig. Wenn beispielsweise das Programm aufgrund von technischen Problemen nicht gestartet werden kann oder ein Drucker im Programm nicht gewählt werden kann, schalten wir uns auf den PC der User und lösen das Problem. 

Was wünschst Du Dir für die Zukunft der Landeshauptstadt Dresden?

Ich wünsche mir eine kontinuierliche Modernisierung der Arbeitswelt in der LHD, zu welcher meiner Meinung nach auch die Möglichkeit gehört, vollkommen remote zu arbeiten. Dadurch würde die Stadt als Arbeitgeber attraktiver werden und mit anderen großen Firmen der freien Wirtschaft auch zukünftig mithalten können.