Pinguincafé

Von 1973 bis 2017 stand das Pinguincafé im Dresdner Zoo. Mit seinen großen Glasfassaden und dem markanten Faltdach war es ein beliebter Anlaufpunkt für Besucherinnen und Besucher. 2017 musste es einem Neubau weichen und lagert seitdem im Lapidarium. Nun wurde ein neuer Standort im Südpark gefunden.

Neuer Standort im Südpark

Seit ein paar Jahren wartet das Pinguincafé darauf, an einem neuen Ort in Dresden wieder zum Leben erweckt zu werden. Dieser neue Ort mit einer phantastischen Aussicht auf Dresden wurde im Südpark gefunden. Infolge dessen wurde das Gebäude mit seiner vorgesehenen Lage im Bebauungsplan Nr. 40 „Dresden-Räcknitz Nr. 1 Südpark“ verortet. Aufgrund der attraktiven Lage besteht hier das Potenzial, dass sich das Pinguincafé zu einem Besuchermagneten entwickelt. Viele Dresdnerinnen und Dresdner haben noch Erinnerungen an einen Zoobesuch in ihren Kindertagen.

Im Themenstadtplan sehen Sie den zukünftigen Standort des Pinguincafés.

Ideen für das Pinguincafé

Erste Nutzungskonzepte sowie planerische Ideen liegen nun vor. So soll das Café im Inneren etwa 50 Gästen Platz bietet. Davor sind zwei bis drei dem Hang folgende Terrassen mit attraktiven Außensitzplätzen vorgesehen. Die Cafénutzung wird jährlich in den Monaten April bis Oktober stattfinden können. Im Winter kann das Café nicht genutzt werden, da die hohen bauphysikalischen Anforderungen nur schwer mit einem denkmalgerechten und wirtschaftlich angemessenen Wiederaufbau in Einklang zu bringen sind.

Hinter dem Café, in südlicher Richtung bis zur Kohlenstraße, wurde im November 2022 eine Streuobstwiese angelegt. Bis zum Frühling 2023 entsteht zwischen Kohlenstraße und Mittelplatz des Südparks ein Parkweg, der auch zur Anlieferung und Erschließung des Cafés dienen soll. Zudem soll es eine Informations-Stele mit Erläuterungen zur Historie geben.

Beliebter Anlaufpunkt im Dresdner Zoo

Das Pinguincafé, entworfen vom Architekten Erich Lippmann 1969 als Boulevardcafé in Berlin, stand seit dem 14. Juli 1973 im Zoo Dresden und gilt als Zeitzeugnis der Ostmoderne. Mit seinem Stahlskelett, seinen großen Glasfassaden und dem markanten Faltdach war es ein beliebter Anlaufpunkt im Dresdner Zoo. Im Jahr 2018 musste es einem Neubau weichen. Das Stahlskelett, die Dachkonstruktion aus Stahl, einige Fliesen und weitere Ausstattungselemente werden seit 2017 im Lapidarium des Amtes für Kultur und Denkmalschutz für einen späteren Wiederaufbau eingelagert.