Lebensmittelüberwachung

Die Abteilung Lebensmittelüberwachung kontrolliert und überwacht Betriebe und Einrichtungen, die Lebensmittel herstellen, bearbeiten und in den Verkehr bringen.

Die lebensmittelhygienische Kontrolltätigkeit umfasst unter anderem die Überprüfung von baulicher Beschaffenheit (Instandhaltung) und räumlicher Ausstattung, Ordnung und Sauberkeit, Warenpflege (zum Beispiel Temperatureinhaltung), Schädlingsbekämpfung und Personalhygiene.

Je nach Aufgabe und Größe des Objektes sind ein oder zwei Mitarbeitende vor Ort. Im Rahmen einer Plankontrolle gibt es in der Regel zuerst einen Betriebsrundgang. Hier werden Räume, bauliche und hygienische Ausstattung begutachtet und natürlich Ordnung und Sauberkeit. Überprüft werden die Lebensmittel, deren Temperaturen bei Lagerung und Verarbeitung, deren Haltbarkeit und Kennzeichnung der Inhaltsstoffe. Proben werden entnommen. Die entnommenen Proben werden anschließend in der Regel von der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen untersucht. Aber es geht vor Ort auch in die Büros, um beispielsweise Wartungs- und Reinigungspläne zu prüfen oder Schulungsnachweise und Arbeitsanweisungen für Hygiene und Desinfektion. Kontrolliert wird auch, wie das Unternehmen die Eigenkontrolle realisiert.

Ausgestattet sind die städtische Lebensmittelkontrolleure mit mobiler Technik. Dazu gehören: Laptop, Hygienekleidung, geeichte Thermometer, Lupe, Fotoapparat, Probengefäße, Kühltasche sowie Tupfer.

Die Kontrollen erfolgen in der Regel unangekündigt. Ausnahmen sind Neueröffnungen von Unternehmen, hier sind die Kontrolleure bei der Abnahme dabei.

Hier finden Sie wichtige branchenspezifische Hinweise.

Die Merkblätter sind alphabetisch sortiert.

Denken Sie bitte daran, Ihr Gewerbe beim Ordnungsamt anzumelden, soweit dies in Ihrem Fall erforderlich ist. Nähere Informationen erhalten Sie vom Ordnungsamt.

Sie arbeiten in der Gastronomie, einer Einrichtung mit Gemeinschafts­verpflegung, im lebensmittelverarbeitenden Gewerbe oder als Pflegekraft? Dann benötigen Sie ein Gesundheitszeugnis. Das schreibt § 43 Infektionsschutzgesetz vor.

Für das Gesundheitszeugnis müssen Sie eine Belehrung über Hygiene­vorschriften und Gesundheitsauflagen sowie ein Arztgespräch mit mündlicher Prüfung absolvieren. Insgesamt dauert die Belehrung drei Stunden.

Das Gesundheitszeugnis erhalten Bürgerinnen und Bürger, die in Dresden wohnen oder arbeiten, vom Amt für Gesundheit und Prävention.

Nur gesundheitlich unbedenkliches und zum Verzehr für den Menschen geeignetes Fleisch darf von warmblütigen Tieren gewonnen und abgegeben werden. Deshalb schreibt das Recht sowohl bei gewerblichen als auch Hausschlachtungen eine Schlachttier- und Fleischuntersuchung vor.

Diese Untersuchung übernehmen beauftragte amtliche Tierärztinnen und Tierärzte.

Auf unserer Themenseite erhalten Sie nähere Informationen.

Verbraucherinnen und Verbraucher können Verstöße gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen oder geltende Hygienevorschriften (beispielsweise abweichender Geruch oder Geschmack von Lebensmitteln, Fremdkörper wie Metallstücke, Insekten oder Gespinste) melden.

Das geht persönlich, telefonisch oder schriftlich. Wichtig sind genaue Angaben zum Erzeugnis, das Anlass zur Beschwerde gibt, die Beschwerdegründe, ggf. der Kaufbeleg und anderes dazugehöriges Informationsmaterial. Sind zum Beispiel noch Reste oder das gesamte beanstandete Erzeugnis vorhanden, dann sollte dieses Material dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zur Untersuchung und Abklärung des Beanstandungsgrundes vorgelegt werden.