2018
beschließt der Stadtrat die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel zum geplanten Umbau und der vollständigen Sanierung des Stadions. Damit wird 1 Jahr vor dem 100-jährigen Jubiläum des Stadions die Grundlage gelegt, dass in diesem Stadion auch weiter Geschichte geschrieben werden kann.
2017
Nach zweijähriger Bauzeit erstrahlt die Nordtribüne im neuen Glanz.
2013
ist das Stadion abermals von der Flut betroffen. Das Schlimmste konnte durch umfangreiche Hochwassermaßnahmen in den Vorjahren jedoch verhindert werden.
2007
Am 6.5.2007 erlebt das Stadion erstmals ein Football-Spiel. Das „Heinzfield“ wird neue Heimspielstätte der Dresdner Monarchs.
2002
Das Jahrhunderthochwasser verursachte auch im Heinz-Steyer-Stadion große Schäden. Das Kellergeschoss der Steintribüne musste im Anschluss komplett saniert werden (Umkleiden, Sanitärbereich, Heizung). An den Laufbahnen und am Rasen mussten umfangreichere Sanierungsarbeiten vorgenommen werden. Die Holztribüne (Nordtribüne) war zuvor schon teilweise gesperrt und musste nun komplett gesperrt werden.
1990
ist das Heinz-Steyer-Stadion letztmals Ausrichtungsort der DDR-Leichtathletikmeisterschaften. Es ist zugleich der vorerst letzte große Wettkampf in dieser Sportart.
1990 spielen die Fußballer des Dresdner SC wieder unter ihrem alten Namen im Heinz-Steyer-Stadion. Mit dem Aufstieg 1998 in die 3. Fußball-Bundesliga erlebt das Stadion in den Folgejahren noch einmal höherklassigen Fußball.
1978
erhält das Stadion eine elektronische Anzeigetafel. Sie misst 17,22 x 8,50m und ist mit 10.000 Glühlampen á 50V bestückt.
1971/72
In den Jahren 1971/72 erfolgten umfangreiche Umbauten der Leichtathletikanlagen für internationale Anforderungen. Alle Anlagen erhielten einen Tartanbelag. Die Laufbahnen wurden auf 8 Rundbahnen bzw. 10 Sprintbahnen (Zielgerade) erweitert. Die Grundfläche des Stadions wurde noch einmal um 0,50m zur Vorsorge gegen Hochwasserschäden erhöht. Die Zuschauerkapazität belief sich danach auf 35.000 Plätze, davon 5.000 Sitzplätze. Die Einweihung der neuen Anlage erfolgte am 12. Juli 1972 mit dem 1. Heinz-Steyer-Gedenkmeetig.
1969
erfolgte die Einfriedung zur Straßenseite mit Steinmauer. Zudem erhielt die Steintribüne einen neuen Außenputz.
1963
erhielt das Stadion eine feste Beschallungsanlage und es erfolgte eine Erweiterung der Sitzplatzkapazität.
1955
Am 7.5.1955 war das Heinz-Steyer-Stadion erstmals Etappenziel der Friedensfahrt. In Vorbereitung dazu wurde die offene Einfahrt in der Ostkurve erstellt. Im gleichen Jahr trägt die DDR-Nationalmannschaft gegen Bulgarien am 14.6.1955 ihr erstes Länderspiel auf heimischen Boden aus. 55.000 Zuschauer wurden Augenzeugen des 0:0.
1951
brannte die Holztribüne erneut ab, konnte aber im Jahr darauf wieder Instand gesetzt werden.
1949
Am 21.6.1949 erhält das Stadion seinen heutigen Namen nach dem Arbeitersportler und KPD-Funktionär Heinz Steyer. Er wurde 1944 als Antifaschist von den Nazis hingerichtet. In diesem Zuge wird ein Obelisk zu seinem Gedenken am Zugang der Steintribüne platziert.
Am 31. Dezember 1949 erfolgt im Heinz- Steyer-Stadion die Einweihung der ersten Flutlichtanlage Deutschlands beim Abschiedsspiel der DSC Fußball-Legende Richard Hofmann. Beim Spiel der SG Friedrichstadt gegen eine DDR-Auswahl (2:0) zündeten die 25.000 Zuschauer etwa 30.000 Kerzen an und unterstützten auf diese Weise die 12 Lichtmasten mit Scheinwerfern von je 2.000 Watt
Nach 1945
erfolgte eine Änderung der Eigentumsverhältnisse. Das Vermögen des DSC wurde zum Volkseigentum erklärt und damit auch das Stadion. Über das Nationales Aufbauwerk (NAW) wurde durch Eigenhilfe der Sportler und der Dresdner Bevölkerung sowie einer staatlichen Investition von 500.000 Mark die Kriegsschäden am Stadion beseitigt.
1945
Bei den Luftangriffen auf Dresden am 13. Februar 1945 diente das gut sichtbare Stadionoval den Bomberpiloten als Orientierungspunkt. Durch den Abwurf einer Zielmarkierungsbombe auf die Ostkurve wurde diese beschädigt.
1938
Beim Festakt zum 40-jährigen bestehen des DSC am 30. April 1938 wird dem Verein das „Sportgelände am Ostragehege“ offiziell mit einer Laufzeit von 99 Jahren übertragen.
1930
In den Folgejahren erfolgte ein stätiger Ausbau der Zuschauerterrassen und der Wälle mit einer Erweiterung der Zuschauerkapazität auf 60.000 Plätze. Dafür wurde im Verein ein satzungsgemäßer Bauausschuss im Vorstand festgeschrieben. Bereits 1930 konnte die große Holztribüne am Standort der heutigen Nordtribüne mit 2.200 Sitzplätzen errichtet und im Spiel des DSC gegen Nürnberg am 31. August 1930 eingeweit werden. Gut einen Monat später, am 28. September 1930, wurde erstmals ein Länderspiel ausgetragen. Vor 50.000 Zuschauen gewann Deutschland gegen Ungarn mit 5:3, obwohl man zur Halbzeit bereits 0:3 zurück lag.
1928/29
In der Nacht vom 17. zum 18. Oktober 1928 brannte des Klubhauses und die gesamten Holztribüne (heutige Steintribüne) nieder. Nicht einmal ein Jahr später, am 7.8.1929, begann der Wiederaufbau nach Plänen des Architekten Materne. Das neue Klubhauses und die Tribüne aus Stahl und Beton mit rund 800 Sitzplätzen entspricht dem heutigen Baukörper der „Steintribüne“. Das Eröffnungsspiel anlässlich der Umbaumaßnahmen fand am 23. November 1929 gegen den damaligen Deutschen Meister Fürth statt.
1924
Das Stadion erhält eine Überdachung der Steintribüne durch eine Stahlkonstruktion. Ein Jahr später erfolgte an dieser Stelle die Errichtung einer Holztribüne mit 1.560 Sitzplätze.
1920
Gerade einmal 3 Monate nach der Einweihung war das Stadion bereits das erste Mal vom Elbhochwasser betroffen. Das Wasser im Kasino stand 1m hoch. Nach einem weiteren Hochwasser im Jahr 1923 erfolgte eine Anhebung des Stadionniveaus um 2,50m.
1919
Die Geburtsstunde des Heinz-Steyer-Stadions ist auf den 12.10.1919 datiert. An diesem Tag erfolgte die Einweihung des im Dezember 1918 begonnenen Baus der „Spielstätte im Ostragehege“ (so der damalige Name) durch ein Fußballspiel zwischen dem Dresdner SC und dem VfB Leipzig. Der DSC verlor vor mit 0:1.
Das Stadion umfasste neben dem Spielfeld zwei Laufbahnen, Anlagen für Hoch- und Weitsprung sowie eine provisorische Tribüne für 20.000 Zuschauer. Die Baukosten beliefen sich auf 181.000 Reichsmark. Bereits 1914 war der Bau einer neuen Sportanlage durch Architekt und Oberbaurat Reinhold Mittmann geplant worden. Das Vorpachtrecht für das Gelände im Ostragehege war bereits durch den DSC gesichert. Die Umsetzung musste jedoch durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges verschoben werden.