Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/kultur/culture-for-future.php 31.01.2022 15:48:29 Uhr 21.11.2024 11:04:52 Uhr |
Culture for Future
Das Projekt Culture for Future begleitet die Erstellung und Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien in Dresdner Kulturbetrieben. Es wurde vom Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden und dem Umweltzentrum Dresden initiiert und wird in der Durchführung von der unabhängigen Denkfabrik und Beratungseinrichtung für Klima, Umwelt und Entwicklung adelphi unterstützt. Gefördert wird es durch den Rat für Nachhaltige Entwicklung.
Für das Pilotprojekt wurden bewusst fünf Kultureinrichtungen aus unterschiedlichen Kulturbereichen ausgewählt, vom Orchester über Museum, Bibliothek, Theater bis hin zum Musikfestival. Die unterschiedlichen Maßnahmenkataloge und an die jeweilige Einrichtung angepassten Herangehensweisen sollen Orientierung für die eigene Nachhaltigkeitsstrategie weiterer Einrichtungen bieten.
Die Erfolge dieser fünf Leuchtturmprojekte und die jeweiligen Herausforderungen im Prozess sollen Nachhaltigkeit als Thema in der Kultur weiter etablieren und mit Praxisbeispielen illustrieren.
Nachhaltigkeitsstrategien partizipativ entwickeln und leben
Im Zentrum des Projektes steht der partizipative Gedanke – die Kultureinrichtungen sollen vor allem dabei unterstützt werden, ihre Maßnahmen in einem Prozess der Teilhabe zu starten. Dadurch werden alle Mitarbeitenden auf der Nachhaltigkeitsreise mitgenommen und können selbst zu Akteuren zu werden. Durch die „bottom-up“-Entwicklung entwickeln sie ein hohes Maß an Identifikation mit der Nachhaltigkeitsstrategie. Darüber hinaus ermöglicht die Einbindung von Mitarbeitenden aus allen Bereichen eine enge Verzahnung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen mit der alltäglichen Arbeit und schafft damit die Grundlage dafür, dass die Nachhaltigkeitsstrategie gelebt und umgesetzt wird.
Im ersten Workshop wurde jeweils gemeinsam mit Mitarbeitenden eine Vision von Nachhaltigkeit entwickelt und das Zukunftsbild innerhalb verschiedener Aktionsfelder ausdifferenziert. Für die Erreichung der Leitziele wurden innerhalb Aktionsfelder in einem weiteren Workshop konkrete Maßnahmen erarbeitet und in der abschließenden Veranstaltung deren Umsetzung, Verstetigung und Berichterstattung durch die Entwicklung geeigneter Wirkungsindikatoren gefördert (Co-Creation).
Die Kulturlandschaft vernetzt sich
Diese praxisnahe Arbeit innerhalb der Kulturinstitutionen wurde ergänzt durch die Formate Culture Connect und den Peer Catch-up. Die Culture Connect-Veranstaltungen mit einem regionalen Teilnehmerkreis dienten insbesondere dem Wissenstransfer und deckten Themen mit zentraler und oftmals alltäglicher Relevanz für Nachhaltigkeitsinitiativen in Kultureinrichtungen in Dresden und darüber hinaus ab.
Im Fokus der Peer Catch-up Reihe stand die Vernetzung und der Austausch zwischen den fünf am Projekt teilnehmenden Institutionen und dem stetig wachsenden Netzwerk an Kultureinrichtungen mit Interesse an Nachhaltigkeit. Das Ziel dieser Veranstaltungen war die Vertiefung der Kollaboration verschiedenster Kultursparten, um Synergien offenzulegen und gegenseitige Fortschritte kennenzulernen.
Teilnehmende Kulturinstitutionen
Abschlussveranstaltung 13. Januar 2022
Veranstaltungsreihe Culture Connect
In der Reihe „Culture Connect“ stellen wir über das Jahr hinweg immer wieder Zwischenstände des Projektverlaufes vor, indem wir spannende Expertinnen und Experten zum Thema Nachhaltigkeit und Kultur einladen sowie die Akteure selbst zu Wort kommen lassen.
Download
- Prozessdokumentation Culture for Future (*.pdf, 4 MB)
- Praxisleitfaden (*.pdf, 3 MB)
- Fallstudie Dresdner Philharmonie (*.pdf, 3 MB)
- Fallstudie Staatsoperette Dresden (*.pdf, 2 MB)
- Fallstudie Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (*.pdf, 3 MB)
- Fallstudie Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden (*.pdf, 4 MB)
- Fallstudie Dresdner Musikfestspiele (*.pdf, 3 MB)
Co-Creation Workshops
Förderer
Der „Fonds Nachhaltigkeitskultur“ des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) richtete sich an gesellschaftliche Akteure. Er sollte Ansätze voranbringen, die Nachhaltigkeit ins Zentrum kultureller Normen und Lebensstil-Muster stellen.