Mobilitätsmanagement

Multimobilität bedeutet, dass Menschen verschiedene Verkehrsmittel nutzen, um ihre Mobilitätsbedürfnisse zu erfüllen. Dies kann zum Beispiel bedeuten, dass man mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, mit dem Bus ins Kino geht und mit dem Auto in den Urlaub fährt.

Multimobilität ist ein wichtiger Ansatz für nachhaltige Mobilität. Durch die Kombination verschiedener Verkehrsmittel können Menschen ihre Umweltbelastung reduzieren, ihre Kosten senken und ihre Lebensqualität verbessern.

Multimobilität ist ein flexibler Ansatz, der sich an die individuellen Bedürfnisse der Menschen anpasst. Es gibt viele Möglichkeiten, Multimobilität in den Alltag zu integrieren.

Die Mobilitätskampagne „Multimobil. Für Dich. Für Dresden.“ machte von Juni bis September 2017 auf die Möglichkeiten von Multimobilität aufmerksam:

Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) ist ein Ansatz zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität im Unternehmen. Ziel ist es, die Verkehrsmittelwahl der Beschäftigten zu beeinflussen und so die Umweltbelastung zu reduzieren, die Kosten zu senken und die Lebensqualität zu verbessern.

Maßnahmen

BMM umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die je nach Unternehmen und Standort angepasst werden können. Dazu gehören unter anderem:

• Information und Beratung: Die Beschäftigten sollen über die verschiedenen Mobilitätsoptionen und ihre Vorteile informiert werden.
• Anreize: Die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel soll durch finanzielle oder andere Anreize gefördert werden.
• Infrastruktur: Die Infrastruktur für umweltfreundliche Verkehrsmittel soll verbessert werden.

Wirkung

BMM kann eine Reihe positiver Wirkungen entfalten:

• Verringerung der Umweltbelastung: Durch die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel werden Emissionen von Treibhausgasen, Stickoxiden und Feinstaub reduziert.
• Senkung der Kosten: Die Beschäftigten sparen Geld durch die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel.
• Verbesserung der Lebensqualität: Die Beschäftigten profitieren von einer gesünderen und nachhaltigeren Mobilität.

Beispiele aus Dresden

In Dresden wird BMM seit vielen Jahren erfolgreich umgesetzt. Ein Beispiel ist das Mobilitätskonzept für Infineon, das zu einer Reduzierung des Anteils an Pkw-Nutzern von 68 auf 55 Prozent geführt hat.

Weiterführende Informationen

Dresden ist ein beliebter Ort für Veranstaltungen und Kongresse. Die steigende Zahl von Besuchern stellt die Verkehrsplanung vor Herausforderungen.

Der Evangelische Kirchentag 2011, die zentralen Feiern zur Deutschen Einheit 2016 und der Striezelmarkt zeigen, dass ein leistungsfähiger Nahverkehr, eine gute Anbindung an den ÖPNV, ein innovatives Reisebusleitsystem und die intensive Fahrradnutzung unverzichtbar sind.

Der Verkehrsverbund Oberelbe bietet spezielle Tickets für Veranstaltungen an, die Besuchern und Teilnehmern entspannte Mobilität ermöglichen:

Die Stadt arbeitet ständig daran, diese Angebote zu verbessern.

Kontakt

Verkehrsentwicklungsplanung (Abt.)

Landeshauptstadt Dresden
Amt für Stadtplanung und Mobilität

Besucheranschrift

Freiberger Straße 39
01067 Dresden

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E-Mail Verkehrsentwicklungsplanung@Dresden.de

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