Dresdner Gesprächskreis Jugendhilfe und Justiz

Verleihung des kriminalpräventiven Jugendhilfepreises EMIL 2014

Am Freitag, 5. Dezember, 9 bis 13 Uhr, gibt es in der Landeszentrale für Politische Bildung, Schützenhofstraße 36, eine Neuauflage des Dresdner Gesprächskreises Jugendhilfe und Justiz.

Unter dem Thema „Hinter Gittern und dann?" beschäftigen sich die Fachleute aus beiden Professionen an diesem Tag mit den besonderen Problemlagen und sich daraus ergebenden Herausforderungen im Jugendstrafvollzug.

Der Tradition folgend beginnt das Gesprächsforum mit der Verleihung des kriminalpräventiven Jugendhilfepreises EMIL, der in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal vergeben wird. Die Würdigung des Preisträgers, der bis dahin noch geheim gehalten wird, und die Übergabe des Preisgeldes in Höhe von 3000 Euro nehmen Ralf Anhalt, Vorstandsmitglied der Dresdener Stiftung Soziales & Umwelt der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und Sozialbürgermeister Martin Seidel gemeinsam vor.

Für die folgende Fachdiskussion haben namhafte Referentinnen und Referenten zugesagt. Prof. Dr. Frank Neubacher vom Institut für Kriminologie in Köln präsentiert die Ergebnisse eines Kölner Forschungsprojekts über Gewalt unter jungen Gefangenen. Uwe Hinz, leitender Regierungsdirektor und Leiter der Jugendstrafvollzugsanstalt Regis-Breitingen referiert über Suchthilfe im Jugendvollzug. Auch die Vorträge von Sylvette Hinz, Leiterin des Kriminologischen Dienstes des Freistaates Sachsen sowie Rainer Mollik, dem Leiter der Jugendgerichtshilfe des Jugendamtes, und Dr. Kati Masuhr vom Verein für soziale Rechtspflege Dresden e. V. werden mit Interesse erwartet.