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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2012/07/pm_015.php 29.05.2015 02:57:51 Uhr 04.01.2025 19:29:29 Uhr

Stadt und GAGFAH wollen Abrissprogramm vorzeitig beenden

Die Landeshauptstadt Dresden und die GAGFAH haben die gemeinsame Absicht bekundet, das in 2006 beschlossene und vereinbarte Abrissprogramm vorzeitig zu beenden. Für die Beendigung wird die Zustimmung des Stadtrats benötigt.

Zum Zeitpunkt, als das Abrissprogramm der Stadt Dresden beschlossen wurde, lag der Wohnungsleerstand in der Landeshauptstadt bei 13,9 Prozent. Die gestiegene Attraktivität der Stadt und die dadurch bedingte schnell wachsende Einwohnerzahl, eine damals nicht absehbare Entwicklung, führen mittelfristig zu einer Verknappung des Wohnungsangebots. Zum Ende des Jahres 2008 war dem schon mit einem modifizierten Rückbauprogramm Rechnung getragen worden. Die Landeshauptstadt Dresden ist nun mit dem Anliegen auf die GAGFAH zugegangen, einen Rückbau vorzeitig einzustellen.

Die GAGFAH hat diesem Vorschlag gerne entsprochen und kann nach Zustimmung des Stadtrats insgesamt 136 Wohneinheiten erhalten.

Das erzielte gemeinsame Verständnis ist Ergebnis des nach Beendigung der bis März anhängigen Klagen wieder aufgenommenen partnerschaftlichen Dialogs zwischen der Stadt und der GAGFAH.

Bürgermeister Detlef Sittel, der die Verhandlungen zum Abrissstopp leitete und neues Mitglied im Aufsichtsrat ist, erklärt: „Es war ein konstruktiver Dialog. Wir konnten uns schnell einigen. Gemeinsam tragen Stadt und GAGFAH so zu einer leichten Entspannung der Wohnungssituation in Dresden bei."

Steve Charlton, CEO der GAGFAH GROUP: „Wir sind froh, mit der Stadt Dresden wieder in einem engen Dialog zu wohnungswirtschaftlichen Themen zu stehen. Unser Neustart in Dresden ist gelungen, unsere Mieter stehen weiterhin im Mittelpunkt. Die politischen Parteien leisten einen wertvollen Beitrag zur Wahrung der Interessen der Dresdner Mieter."

Martina Pansa, Regionalleiterin der GAGFAH: „Das Verhältnis zur Stadt ist wieder fast so gut wie früher. Allen war klar, dass insbesondere die Nicolaistraße ein guter Standort für Wohnraum ist. Es wäre schön, wenn wir hier einen kleinen Beitrag leisten könnten zur Linderung der sich anbahnenden Wohnungsknappheit in Dresden".

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