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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2006/07/c_035.php 29.05.2015 01:01:34 Uhr 17.07.2024 08:46:57 Uhr

Bürgermeister Winfried Lehmann zur aktuellen Schulnetzplanung

Der aktuelle Stand der Dresdner Schulnetzplanung wurde gestern von Schulbürgermeister Winfried Lehmann den bildungspolitischen Sprechern der Fraktionen des Stadtrates vorgestellt und beraten.
Nach den Vorgaben des Schulgesetzes und den Bedingungen und Auflagen des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und des Regionalschulamtes sind verschiedene Varianten für die Schulnetzplanung untersucht worden. Die aktuelle Überkapazität an Mittelschulen ist das Resultat veränderten Zugangsverhaltens von Schülern zu Mittelschulen bzw. Gymnasien.
In Dresden ist - vorausschauend - mit einem 55% Anteil von Grundschülern der 4. Klasse zu rechnen, die zum Gymnasium wechseln, demnach also 45% zu einer Mittelschule wechseln. Hier wird die Notwendigkeit deutlich, Mittelschulkapazitäten zurückzuführen und entsprechend im Gymnasialbereich zu erhöhen.
In diesem Zusammenhang werden derzeitige Mittelschulstandorte auf ihre Tauglichkeit zur "Umwandlung" bzw. zum Umbau in Gymnasialstandorte überprüft.
Ein weiterer wichtiger Aspekt im Rahmen einer verantwortungsvollen und vorausschauenden Schulnetzplanung ist die eingehende Untersuchung von Doppelstandorten. Dies insbesondere bei der Frage, an welchen Standorten konkret eine Weiterentwicklung der dort vorhandenen Schularten schon wegen der baulichen Voraussetzungen nicht möglich ist. Bürgermeister Lehmann hat dazu im gestrigen Gespräch mit Vertretern des Schulverwaltungsamtes verschiedene Varianten vorgestellt.
Gemeinsames Ziel ist es, unter Berücksichtigung der Anregungen und Meinungsbilder aus der Beratung einen tragfähigen Entwurf der Dresdner Schulnetzplanung nach der Sommerpause vorzustellen und mit den zuständigen Gremien, u.a. Schulkonferenzen, Ortsbeiräte, Ortschaftsräte, Stadtrat-Ausschüsse, intensiv zu erörtern. Bürgermeister Lehmann unterstreicht die große Bedeutung eines Stadtratbeschlusses zur Schulnetzplanung möglichst noch im Dezember 2006, um im Anschluss ohne Verzug die Genehmigung durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus zu erhalten.
Eine schnellstmögliche Sicherheit für ein stabiles Dresdner Schulnetz ist nicht zuletzt ein ausschlaggebender Faktor zur Beantragung und Bewilligung notwendiger Fördermittel, um mit dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen an Schulgebäuden und anderen Investitionsvorhaben fortfahren zu können.

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