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https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/europa/partner/skopje.php 07.03.2024 13:51:23 Uhr 20.11.2024 16:28:12 Uhr

Skopje (Mazedonien)

Die Partnerschaft zwischen Skopje und Dresden besteht seit 1967.

Wissenswertes zur Städtepartnerschaft

Informationen in Gebärdensprache

Am 6. November 1967 wurde die Vereinbarung über die Städtepartnerschaft mit Skopje in Dresden unterzeichnet. Damit wurde die nordmazedonische Hauptstadt nach St. Petersburg, Coventry und Breslau die vierte Partnerstadt Dresdens. Über 50 Jahre später, besteht diese Partnerschaft immer noch.

Ausgangspunkt dieser Beziehung war ein tragisches Ereignis, dass die nordmazedonische Hauptstadt im Sommer 1963 in Form eines verheerenden Erdbebens heimsuchte. Unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen und mit internationaler Unterstützung aus über 80 Ländern wurde die jugoslawische Stadt wiederaufgebaut. Auch die junge DDR schickte eine Delegation des Roten Kreuzes, das seinen Sitz damals in Dresden hatte. Die humanitäre Kooperation mündete 1967 in die Städtepartnerschaft. Daran erinnert auch eine der neuen Straßen im Westen von Skopje; sie trägt als Dank den Namen Drezdenska.

Mit der Erneuerung der Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen beiden Städten im Februar 1995, kamen die Beziehungen zu der alten Kulturstadt wieder in Schwung. Musiker und Künstler knüpften Kontakte, es gab Ausstellungen, Künstleraustausche, aber auch sportliche Begegnungen und Erfahrungsaustausch auf Verwaltungsebene.

Wissenswertes zu Skopje

Einwohnerzahl: 561.000 (2023)

Geographische Lage: Hauptstadt der Republik Mazedonien, im nördlichen Mazedonien am Fluss Vardar.

Profil: Skopje ist eine altehrwürdige Kulturmetropole und seit dem schweren Erdbeben 1963 eine Stadt mit modernem Gesicht. Skopje ist ein Schmelztiegel christlicher und islamischer Kultur. Neben byzantinischen, slawischen und osmanisch-islamische Zügen sieht man aber auch oft Überreste aus der sozialistischen Zeit. Erste geschichtliche Spuren führen bis 5000 v.Chr. zurück. Skopje war die Hauptstadt der römischen Provinz Obermoesien und ein wichtiges byzantinisches Handelszentrum. Von 1392 bis 1913 stand die Stadt unter türkischer Herrschaft, geriet nach dem Balkankrieg unter die Kontrolle Serbiens und wurde schließlich 1918 ein Teil von Jugoslawien. Heute ist die Stadt das wirtschaftliche und auch kulturelle Zentrum von Mazedonien. Neben den Eisen- und Stahlwerken, der chemischen, elektrotechnischen und pharmazeutischen Industrie ist Skopje eine wichtige Messestadt, Universitäts- und Forschungsstandort und ein interessantes Gelände für Archäologen. Außerdem befindet sich in der Stadt der Sitz eines orthodoxen Metropoliten und eines katholischen Bischofs. Skopje ist auch Geburtsort einer der berühmtesten Ordensschwestern in der Geschichte: Mutter Teresa. 

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