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https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/europa/internationales/praktikum-in-der-europa-abteilung.php 25.10.2024 13:43:33 Uhr 21.12.2024 18:01:49 Uhr

Interview: Ein Praktikum in der Abteilung für Europäische und Internationale Angelegenheiten

Luise absolviert derzeit ihr Praktikum in der Abteilung für Europäische und Internationale Angelegenheiten. In einem Interview gibt sie Einblicke in ihre ersten Tage als Praktikantin, ihre Gedanken zu Europa und ihre Motivation für das Praktikum.

Praktikantin mit wehenden EU-Flaggen
Praktikantin Luise mit EU-Flaggen

1) Wie waren die ersten Tage in der Abteilung 15.2 für dich?

Ich weiß gar nicht, wie ich das am besten beschreiben soll. Herausfordernd, schön, interessant, manchmal erschlagend. Alles davon. Aber vor allem habe ich ein klasse Team kennengelernt, das mit viel Einsatz an spannenden Themen arbeitet und mich mit seiner Energie direkt angesteckt hat. Ich bin begeistert, welche tollen internationalen Projekte aktuell mithilfe der Stadt geplant und umgesetzt werden. Sei es der Besuch einer Delegation aus unserer Partnerstadt Brazzaville oder die geplante Tablettour für Schülerinnen und Schüler zu den Europawochen – Ich darf meine Meinung und Unterstützung einbringen.

2) Was verbindest du mit Europa?

Wenn ich jetzt über diese Frage nachdenke, merke ich vor allem, wie privilegiert und glücklich ich bin. Europa steht für mich für Frieden, kulturelle Vielfalt und Chancen. Ein gutes Leben führen zu können, wünscht sich wahrscheinlich jeder. In Europa ist das möglich.

3) Wo begegnen dir Inhalte aus dem Studium in der Arbeitspraxis?

Im Studium gab es ein paar Module, in denen explizit Europarecht drin war. Das Wissen über die Institutionen der EU, wie Gesetze zustande kommen und wie diese umgesetzt werden, ist mir hier schon begegnet. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viel mehr über Europarecht zu wissen. Von Grundfreiheiten der EU-Bürgerinnen und Bürger bis hin zur europarechtskonformen Auslegung des deutschen Privatrechts. Konkret anwenden konnte ich z. B. europäische Bestimmungen zum Beihilfenrecht, als ich Fördermittelanträge bearbeitet habe.

4) Hättest du eine Idee, wie man den "Europäischen Gedanken" in die Stadtverwaltung tragen könnte?

Das ist eine sehr schwere Frage. Man muss ja erstmal festlegen, was der „Europäische Gedanke“ ist. Europäische Identität und internationale Zusammenarbeit sind für mich Begriffe, die dem am ehesten entsprechen. Es ist immer schwer, von der kommunalen Ebene das große Ganze (also die EU) zu sehen. Ich denke aber, dass man zumindest eine Grundhaltung auf die Stadtverwaltung übertragen könnte. Das wäre z. B. Offenheit für internationalen Austausch.

5) Was erhoffst du dir von deinem Praktikum?

Ich möchte ganz viel kennenlernen. Ich möchte herausgefordert werden. Ich möchte mit tollen Leuten zusammenarbeiten. Und vielleicht kann ich auch den ein oder anderen Input geben oder den „alten Hasen“ noch was beibringen.

Vielen Dank, Luise! Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit in unserer Abteilung.

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