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https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/europa/dresden-hilft/brazza.php 09.03.2023 16:38:17 Uhr 22.12.2024 15:49:32 Uhr

Schulausbau in Brazzaville

7.3.2023: Stand des Schulsanierungsprojektes

Verbesserung des Lernumfeldes an der Sekundarschule Jacques Opangault

Im Rahmen der Städtepartnerschaft Dresden - Brazzaville schaffte arche noVa e. V. in Kooperation mit der NGO "Forum pour la promotion des groupes ruraux" (FPGR) aus Brazzaville im Jahr 2022 für 2.340 Kinder und Jugendliche der Jacques-Opangault-Schule ein gutes und sicheres Lernumfeld. Dazu wurde ihre Schule in Brazzaville renoviert. Das Projekt sorgt seither für mehr Ruhe, Hygiene und eine sichere Lernumgebung. Dazu brauchte es dringend eine Schulmauer, die das Gelände abgrenzt und zugleich mittels Tafelfarbe zur längsten Schultafel der Welt werden ließ. Damit alle gut lernen können, benötigte die Schule darüber hinaus ein gutes Wassersystem sowie neue Sanitäranlagen, die in einem desolaten Zustand waren. Alle Einrichtungen wurden aus- bzw. neu gebaut. Erstmals gibt es nun Handwaschstationen. Ein angegliedertes, partizipatives Bildungsprojekt zu Wassernutzung und Müllvermeidung begleitet die Maßnahmen mit Workshops, um  Nachhaltigkeit zu garantieren.

Gefördert wurde das Projekt von der Sächsischen Jugendstiftung im Rahmen von genial sozial.

    Maßnahmen:

    • Bau einer umlaufenden Schulmauer (insgesamt ca. 600 Meter lang)
    • Aufbringen von Tafelfarbe = „längste Tafel der Welt“
    • Installation eines Wassertanks (9.000 Liter) als Wasserspeicher der Schule
    • Durchführung eines Vorabtests zur Prüfung der Trinkwasserqualität sowie ein Test zum Projektende
    • je nach Ergebnis der Wasserprüfung und sich daraus ergebendem Bedarf: Installation einer Ultrafiltrationsanlage zur Gewährleistung der Trinkwasserqualität
    • Sanierung einer Wasserentnahmestelle auf dem Schulgelände
    • Einrichten einer weiteren Wasserentnahmestelle auf der Außenseite der Schulmauer für Anwohner des Viertels
    • Sanierung von 16 baufälligen Latrinen (3 Blöcke), Trennung der Anlage nach Geschlechtern
    • Bau von 2 neuen Handwaschstationen (jeweils in Nähe der Sanitärblöcke) mit je 4 Waschbecken
    • Verlegung von Leitungen vom Wasserspeicher zu den beiden Handwaschstationen
    • Durchführung von Hygieneschulungen für alle Schülerinnen und Schüler und das Schulpersonal
    • Durchführung partizipativer Workshops zu den Themen Wasser und Müllvermeidung
    • kreative Gestaltung eines Teils der Schulmauer mit Schülerinnen und Schülern (Bilder und Hygieneregeln)

    Mehr Informationen zum Schulprojekt sind hier erhältlich: 

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