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https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/europa/partner/ostrava/flut-2024.php 19.12.2024 10:55:59 Uhr 21.12.2024 14:26:02 Uhr

Fluthilfe für Ostrava

September 2024: Auch Ostrava war von der Flutkatastrophe in Osteuropa schwer betroffen. Gemeinsam mit arche noVa e. V.,der Feuerwehr und weiteren Partnern, hat Dresden Hilfe geleistet, die auch bis ins Jahr 2025 fortgesetzt wird.

„Dresden hilft“

Einsatz in Dresdens Partnerstadt Ostrava

Feuerleute helfen Evakuierten aus dem Sclauchboot, Straße überflutet

17. September 2024:

Im tschechischen Ostrava sind durch die extremen Regenfälle vom 14. bis 16. September 2024 mehrere Dämme gebrochen, die Stadt verschwindet unter den Wassermassen. Gemeinsam mit der Stadt Dresden leitete die Hilfsorganisation arche noVa sofortige Nothilfemaßnahmen ein. 

Im Zuge sintflutartiger Regenfälle in Mittel- und Osteuropa ist es im Nordosten Tschechiens zu massiven Überflutungen gekommen. Eine der Städte, die das Hochwasser besonders schwer getroffen hat, ist Ostrava. In der drittgrößten Stadt Tschechiens fließen mehrere Flüsse zusammen, darunter Oder und Opava. Einige Staudämme konnten dem Druck der Fluten nicht standhalten, durch die Bruchstellen strömen seitdem 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in die Stadt. Feuerwehr und Militärkräfte bringen die Bevölkerung mit Schlauchbooten in Sicherheit. Ersten Berichten zufolge ist der Hilfsbedarf enorm, in den nächsten Tagen wird er weiter steigen.

Oberbürgermeister sicherte Hilfe zu

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert sicherte Ostrava seine Unterstützung zu und setzte dabei auf die Hilfsorganisation arche noVa, mit der die Landeshauptstadt im langjährigen Aktionsbündnis "Dresden hilft" zusammenarbeitet. Gemeinsam wurden sofortige Nothilfemaßnahmen eingeleitet. 

In Dresden rufen die furchtbaren Nachrichten und Bilder von der Flutkatastrophe in Ostrava Entsetzen, Mitgefühl und Solidarität hervor. Unsere Gedanken sind bei den Bürgerinnen und Bürgern unserer Partnerstadt. Erinnerungen an die Flut 2002 in Dresden werden wach und wir wissen, dass jetzt Hilfe dringend gebraucht wird, auch aus Dresden.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert

Die Dresdner Feuerwehr transportierte am 21. September zunächst dringend benötige Bautrockner nach Ostrava, die u. a. in Seniorenheimen, Kindergärten und einer Schulküche in den Stadtvierteln Schlesich Ostrava und Marianske Hory zum Einsatz kamen.

Die Landeshauptstadt stellte dafür 5.000 Euro und Logistik zur Verfügung. arche noVa stellte 10.000 Euro aus dem eigenen Nothilfefond bereit. Zudem hatte die SachsenEnergie AG eine Spende von 5.000 Euro zugesagt. Die Frauenkirche widmete eine Kollekte der Fluthilfe für Ostrava bei der 1.404 Euro zusammenkamen. Außerdem spendeten die Eventveranstalter des Konzertes von KRAFTWERK und des City-Biathlons jeweils 1.000 Euro. Unterstützung kam auch vom Aktionsbündnis "Deutschland hilft". 

Im Ergebnis konnte ein zweiter Hilfstransport am 21. Oktober 2024 u. a. mit 17 Pflegebetten inklusive Zubehör vom Pflegeheim der Volkssolidarität in Gorbitz nach Ostrava starten. 

Für 2025 plant arche noVa weitere Unterstützung bei Wiederaufbaumaßnahmen in Ostrava. 

Oberbürgermeister Dirk Hilbert dankt allen Partnern und den Dresdnerinnen und Dresdnern für ihre Spenden und ihr direktes Engagement. 

Das Bündnis „Dresden hilft“ wurde nach dem Tsumani 2004 von der Landeshauptstadt Dresden und arche noVa ins Leben gerufen und hat sich seither bei zahlreichen Einsätzen weltweit, aber auch in und um Dres-den bewährt.

Ostrava in der Flut

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