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https://www.dresden.de/de/leben/schulen/bildungsbuero/lebenslanges-lernen/l3-entwickeln-und-planen.php 20.03.2025 11:28:32 Uhr 10.04.2025 21:53:23 Uhr

Entwickeln und Planen

Hier werden innovative Konzepte, Analysen und sorgfältig geplante Projekte vorgestellt, die auf die Bedürfnisse aller Bewohnerinnen und Bewohner Dresdens eingehen und vielfältige Lernangebote schaffen. Die Verwirklichung einer pulsierenden und exzellenten Lernkultur in Dresden erfordert eine umfassende Vision verbunden mit strukturierten Handlungsplänen.

Gesamtkonzept Lebenslanges Lernen (L3)

Die Grafik zeigt die Struktur des Gesamtkonzeptes Lebenslanges Lernen (L3). Dieses basiert auf sechs Grundsätzen: Ganzheitlich agieren, Teilhabe und Chancengerechtigkeit fördern, Megatrends beachten, Diversität und Inklusion leben, Zukunftskompetenzen fördern und Agilität bewahren. Zur Realisierung des Lebenslangen Lernens in Dresden wurden drei zentrale Handlungsfelder abgeleitet: Bildung (neu) erfahrbar machen, non-formale Lernorte stärken und Selbstverwirklichung lebensbegleitend fördern. Die Förderung von Zukunfts- sowie Transformationskompetenzen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Selbstbewusste Menschen, neugierige Lernende, Mitgestaltende einer lebenswerten Stadt sowie engagierte Dresdnerinnen und Dresdner sollen dabei hervorgebracht werden.

Einen Großteil unseres Wissens und unserer Fähigkeiten erwerben wir außerhalb von Klassenzimmern und Hörsälen, beispielsweise indem wir uns freiwillig in Vereinen oder anderen Organisationen engagieren, unsere persönlichen Interessen verwirklichen oder uns beruflich weiterbilden. Auch aus unseren alltäglichen Erfahrungen lernen wir für unser Leben und schaffen so – auf ganz informellen Wegen – eine Basis für unsere persönliche Entwicklung. All diese Lernprozesse können unsere Lebensqualität erheblich verbessern und machen unser Leben lebenswert.

Aus diesem Grund hat sich die Landeshauptstadt Dresden zum Ziel gesetzt, das Gesamtkonzept Lebenslanges Lernen in Dresden als neuen Meilenstein hinsichtlich der Weiterentwicklung des Dresdner Bildungsbereichs umzusetzen und gemeinsam mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren des Dresdner Bildungsökosystems insbesondere die Lernorte außerhalb der formalen Bildungsinstitutionen in den Blick zu nehmen.

Handlungsfelder für Lebenslanges Lernen

Kommunikationsstrategie Dresden lernt. Ein Leben lang.

Neugieriges Kind blickt durch ein handgeformtes Fernrohr

Das im Sommer 2024 veröffentlichte Gesamtkonzept Lebenslanges Lernen legt den Fokus auf die Sichtbarkeit und Kommunikation von Lebenslangem Lernen in Dresden. Doch wie lassen sich diese Ziele erreichen? Kommunikation wirkt, wenn sie berührt – unabhängig von der Zielgruppe. Sichtbarkeit entsteht nicht nur durch Informationsvermittlung, sondern vor allem durch die Betonung der persönlichen Relevanz von Bildung.

Bildungskommunikation muss mehr sein als die Liste der Angebote im Veranstaltungskalender. Es geht darum, einen ganzheitlichen Bildungsansatz zu etablieren, Strategien und Maßnahmen weiterzuentwickeln und vor allem bestehende Institutionen, Netzwerke und Initiativen in Dresden stärker sichtbar zu machen. Die Kommunikation des Lebenslangen Lernens darf nicht an organisatorischen Grenzen scheitern, sondern sollte auf Zusammenarbeit setzen. Gemeinsame Kampagnen und geteilte Ressourcen sind der Schlüssel zu einer starken und kohärenten Präsenz in der Stadtgesellschaft

Das Grundgerüst der Maßnahmen in dieser Kommunikationsstrategie ist also

  • Zielgruppen im Fokus
  • Kommunikationskanäle strategisch nutzen und Barrieren abbauen
  • Emotionen und Relevanz als Treiber
  • Co-Creation: Gemeinsam statt einsam

Um die Ziele des Gesamtkonzepts zu verwirklichen, hat die Landeshauptstadt Dresden eine Kommunikationsstrategie entwickelt. Sie zeigt auf, wie Kommunikationskanäle strategisch genutzt und Barrieren abgebaut werden können, um Menschen dort zu erreichen, wo sie sich ohnehin aufhalten. Denn eines ist klar: Wer nicht gezielt angesprochen wird, bleibt unerreicht.

Einen besonderen Fokus legt die Strategie auf digitale Räume. Denn diese sind längst der zentrale Ort der Kommunikation und Information für alle Altersgruppen und gesellschaftlichen Milieus.

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