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Haus der Brücke

Interkulturelles Begegnungszentrum

Durch eine großzügige Spende der Familie Arnhold soll 2025 das interkulturelle Begegnungszentrum "Haus der Brücke" in Dresden entstehen. Ziel ist es, einen Treffpunkt für die mehr als 100 Migrantenorganisationen der Stadt zu eröffnen und einen Ort der Begegnung zu schaffen.

Menschen stehen vor einem weißen Gebäude mit der Aufschrift "Kunsthaus Dresden" — Das "Haus der Brücke" soll 2025 im ehemaligen Gebäude des Kunsthauses Dresden eröffnet werden.

Save the date: Eröffnungsfeier "Haus der Brücke"

Am 21. September 2025 wird das "Haus der Brücke" in der Rähnitzgasse 8 durch den Oberbürgermeister Dirk Hilbert feierlich eröffnet. Die Eröffnung findet als Auftakt der 35. Interkulturellen Tage statt.

Was ist das "Haus der Brücke"?

Das "Haus der Brücke" soll ein lebendiger Treffpunkt für Menschen und Vereine in Dresden werden. Es unterstützt den interkulturellen Austausch und bietet Migrantenorganisationen und anderen Vereinen einen zentralen Ort, um sich zu treffen und eigene Projekte umzusetzen. Bis zu 13 Vereine können in das Haus einziehen und einen Arbeitsplatz oder ein Büro anmieten. Außerdem können die Vereine verschiedene Gemeinschaftsräume im Haus nutzen.

Das Gebäude hat kleine und große Räume, die sich für Workshops, Meetings oder kulturelle Veranstaltungen eignen. Eine Gemeinschaftsküche und ein Begegnungscafé laden in entspannter Atmosphäre zum Austausch ein. Es gibt auch einen "Raum der Stille", der für religiöse oder interreligiöse Veranstaltungen genutzt werden kann.

Nicht nur die Vereine mit festen Arbeitsplätzen im "Haus der Brücke", sondern auch andere Gruppen und Vereine sind willkommen, die Räume zu nutzen. So wird das Haus zu einem offenen und vielseitigen Ort für alle, die in Dresden Gemeinschaft und Austausch suchen.

Aktuelle Informationen und Neuigkeiten zum "Haus der Brücke"

Häufige Fragen

Warum spendet Familie Arnhold der Stadt Dresden Geld?

Die jüdische Familie Arnhold spendet Geld für Dresden, weil sie eine besondere Verbindung zur Stadt hat und sich für Kultur, Bildung und das Gemeinwohl einsetzen möchte. Die Familie Arnhold unterstützte bereits mit ihren Spenden die Staatlichen Kunstsammlungen, den Wiederaufbau der Frauenkirche, die Errichtung der Neuen Synagoge und die Sanierung des Georg-Arnhold-Bades. Während der Zeit des Nationalsozialismus musste die Familie aus Deutschland fliehen. Trotzdem fühlt sich die Familie bis heute der Stadt Dresden sehr verbunden. Ihre Spenden sollen das kulturelle Erbe Dresdens bewahren und Brücken in die Zukunft bauen.

Wer kann einen Arbeitsplatz oder ein Büro im "Haus der Brücke" anmieten?

Die Arbeitsplätze oder Büros können vorrangig von Migrantenorganisationen angemietet werden.

Auch andere Dresdner Vereine, die in den Bereichen

Integration oder
interkultureller/interreligiöser Austausch oder
demokratisches und weltoffenes Miteinander

aktiv sind, können einen Arbeitsplatz oder ein Büro mieten.

Welche Voraussetzungen muss ein Verein erfüllen, um einen Arbeitsplatz oder ein Büro zu mieten?

aktuelle Bescheinigung über die Gemeinnützigkeit
stabile Strukturen
Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Vereinen im „Haus der Brücke“
keine Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen des Vereins oder seiner exponierten Mitglieder

Wer kann die Gemeinschafträume mieten?

Die Gemeinschaftsräume im "Haus der Brücke" können auch stundenweise angemietet werden. Das ist z. B. für Vereine, Stiftungen und selbstorganisierte Zusammenschlüsse von Personen möglich. Die genauen Kriterien für die Nutzung der Gemeinschaftsräume finden Sie hier.

Wie viel kostet ein Arbeitsplatz oder ein Büro im Monat?

pro Arbeitsplatz: 90 Euro/Monat
inklusive: Internetzugang, Schreibtisch, Bürostuhl, Druck‐ und Kopiermöglichkeit, Strom und ein abschließbares Schrankteil, Zugang zu einem Beratungstisch sowie zur Teeküche im Dachgeschoss
bei Anmietung eines Büros, wird die Miete nach der Anzahl der Arbeitsplätze berechnet
für pauschal 25 Euro/Monat können die Gemeinschaftsräume mit genutzt werden (nach Absprache)

Wie viel kostet die Nutzung von Gemeinschafträumen?

Gemeinschaftsraum (bis 34 qm): 20 Euro/Stunde
Gemeinschaftsraum (bis 53 qm): 25 Euro/Stunde
Gemeinschaftsraum/Saal (150 qm): 40 Euro/Stunde
Gemeinschaftsküche (45 qm): 20 Euro/Stunde

Vereine, die Teil des Projektes „Engagement‐Stützpunkte für Migrantenvereine“ sind und selbstorganisierte Zusammenschlüsse von Personen erhalten 50 Prozent Ermäßigung.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Entgeltordnung.