Projektförderung

• Gefördert werden gemeinwohlorientierte, innovative Projekte, die die Entwicklung Dresdens hin zu einer nachhaltigen Stadt befördern.
• Die Projekte können von Einzelpersonen oder Gruppen initiiert werden, bedürfen jedoch der Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins oder einer gemeinnützigen GmbH.
• Förderzeitraum: innerhalb eines Kalenderjahres (Projekte müssen bis 31.12.2022 abgeschlossen sein).
• Maximale Fördersumme pro Projekt: 50.000 Euro.
• Minimale Fördersumme pro Projekt: 5.000 Euro.
• 10 Prozent der Gesamtkosten des Projekts sind als Eigenanteil zu erbringen.
• Der Eigenanteil kann auch in Form von Eigenleistung bspw. eingebrachter ehrenamtlicher Arbeitszeit erfolgen.
• Personalkosten sind zu 80 Prozent förderfähig.
• Reisekosten sind zu 75 Prozent förderfähig.
• Nach erfolgter Projektumsetzung ist Rechenschaft gegenüber dem Fördermittelgeber abzulegen in Form von Projektabrechnung und Sachbericht.

Gefördert werden Vorhaben, welche:

• den Zielstellungen der Zukunftsstadt Dresden und der entsprechenden Fachförderrichtlinie entsprechen
• die Entwicklung Dresdens zu einer nachhaltigen Stadt fördern
• Konzepte für die Bewältigung von Herausforderungen der Zukunft entwerfen

Dazu gehören Vorhaben, welche diese Förderbedingungen erfüllen:

• das Vorhaben wird im Stadtraum von Dresden umgesetzt bzw. entfaltet seine Wirkung in und für Dresden
• das Vorhaben steigert die Umwelt- und Lebensqualität aller Bewohnerinnen und Bewohner von Dresden, ohne diese Qualität außerhalb von Dresden zu senken und den ökologischen Fußabdruck der Stadt zu vergrößern
• das Vorhaben orientiert sich am Gemeinwohl, sowohl der Dresdner Bevölkerung als auch der Menschen, die nicht Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Dresden sind
• das Vorhaben fördert den nachbarschaftlichen Zusammenhalt und das demokratische Gemeinwesen
• das Vorhaben ist innovativ
• das Vorhaben ist in seiner Entwicklung und Arbeit transparent und steht für alle Bürgerinnen und Bürger in seiner Beteiligungsmöglichkeit offen, die sich mit den Zielen und Maßnahmen des Vorhabens identifizieren

Weitere Voraussetzungen für eine Förderung sind:

• dass die Angebote und/oder Einrichtungen grundsätzlich unabhängig von einer Mitgliedschaft bei Zuwendungsempfängerinnen und Zuwendungsempfängern oder einer konfessionellen Bindung oder Religionszugehörigkeit zugänglich sind
• dass der Nachweis zur Gesamtfinanzierung der beantragten Maßnahme vorliegt
• dass mit dem Zuwendungszweck im Zusammenhang stehende Einnahmen in voller Höhe für den Zuwendungszweck einzusetzen sind
• dass ein Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben als Eigenmittel oder Eigenleistungen eingebracht werden kann
• dass alle sonstigen Finanzierungsmöglichkeiten (wie Stiftungen und Spenden) auszuschöpfen und Fördermöglichkeiten der EU, des Bundes und des Freistaates Sachsen vorrangig in Anspruch zu nehmen und bei Antragstellung nachzuweisen sind
• dass der Grundsatz der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit gewahrt bleibt

Es besteht weder dem Grunde noch der Höhe nach ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung, auch wenn in der Vergangenheit Zuwendungen gewährt worden sind.

Politische Parteien und Wählervereinigungen sind von einer Förderung ausgeschlossen. Gleiches gilt für Zuwendungsempfänger/-innen im Sinne des vorangegangenen Absatzes, deren Agieren im Widerspruch zur freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland steht.

Die Zuwendung wird als Anteilsfinanzierung in Form einer Projektförderung für zeitlich und sachlich abgrenzbare Vorhaben und Maßnahmen zur Deckung von dafür fälligen Ausgaben gewährt. Zu den förderfähigen Ausgaben gehören:

• Personalausgaben
• Sachausgaben

Es wird darauf hingewiesen, dass nicht förderfähige Sach- und Personalausgaben nach § 77 SGB IX (vgl. 5.3.1, Nr. d), e)) sowie investive Ausgaben und der Vermögenshaushalt (vgl. 5.3.1, Nr. d), e), 2.2 i. V. m. 5.3.2.) ausgeschlossen sind.

Ab sofort und bis zum 6. Februar 2022 können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger auf die Ausschreibung zur Förderung innovativer, gemeinwohlorientierter und nachhaltiger Projekte für Dresden bewerben.

Rechtsverbindlich unterzeichnete Anträge samt Anlagen sind vollständig und fristgerecht postalisch einzureichen an:

Landeshauptstadt Dresden
Bürgermeisteramt, Abt. Bürgeranliegen
Projekt Zukunftsstadt
Postfach 120020
01001 Dresden

Es gilt der Poststempel.

Zusätzlich sind die Anträge im pdf-Format per E-Mail einzureichen unter zukunftsstadt@dresden.de

Zunächst findet durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgermeisteramts eine Vorprüfung der eingereichten Anträge auf formale Kriterien hin statt.

Über die Förderung von Projekten entscheidet eine Fachjury mithilfe transparenter Auswahlkriterien. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Geschäftsbereiche der Landeshauptstadt Dresden, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft.

Projekte die eine Förderung erhalten, werden schriftlich informiert und können voraussichtlich im April 2022 mit ihrer Arbeit beginnen. Abgeschlossen sein müssen diese bis zum 31. Dezember 2022.

Projekte die in diesem Jahr keine Förderung erhalten, werden darüber ebenfalls schriftlich in Kenntnis gesetzt und haben die Möglichkeit, sich in den nächsten Förderrunden erneut zu bewerben.