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Kommunale Bürgerumfrage 2024

Von März bis Juni 2024 hatten 19.200 Dresdnerinnen und Dresdner die Gelegenheit, sich an der 15. Kommunalen Bürgerumfrage (KBU) zu beteiligen. Inzwischen kamen zur Kommunalen Statistikstelle 6.158 ausgefüllte Online- oder Papierfragebögen zurück, das entspricht einem Rücklauf von 32,6 Prozent. Der Anteil der Online-Teilnehmenden hat sich gegenüber der letzten Umfrage im Jahr 2022 weiter erhöht und liegt bei knapp 42 Prozent aller Beteiligten.

Aktuell werden die Erhebungsdaten von der Kommunalen Statistikstelle aufbereitet und statistisch ausgewertet. Voraussichtlich im Dezember 2024 werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit in zwei Broschüren zugänglich gemacht.

Wir bedanken uns herzlich bei den Dresdnerinnen und Dresdnern, die sich an der Umfrage beteiligten.

Die Umfrage ist beendet, eine Teilnahme ist nicht mehr möglich.

Hier können Sie sich über die Ergebnisse der vergangenen Bürgerumfragen aus den Jahren 1993 bis 2022 informieren:

Kommunale Bürgerumfragen – Archiv

statistische und inhaltliche Auswertung in den Broschüren "Tabellenteil" und "Hauptaussagen"
Interaktiver KBU-Atlas

grafische Darstellung ausgewählter KBU-Daten in anschaulichen Karten und Diagrammen

Musterfragebögen zur KBU 2024

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Warum wurde gerade ich ausgewählt?

Mit der Bürgerumfrage wird eine Stichprobe befragt. Es werden also nicht alle Dresdnerinnen und Dresdner angeschrieben, sondern nur ein Teil. Dieser ausgewählte Teil soll die Gesamtheit abbilden, er repräsentiert sie. Es gibt verschiedene Verfahren, wie die Stichprobe ausgewählt werden kann. Bei der Bürgerumfrage wird ein so genanntes Zufallsauswahlverfahren verwendet. Jeder Einwohner und jede Einwohnerin mit Hauptwohnsitz in Dresden hat die gleiche Chance, ausgewählt zu werden. Etwa vier von 100 Personen der Bevölkerung erhalten einen Fragebogen. Befragt werden Dresdnerinnen und Dresdner zwischen 16 und 90 Jahren. Nicht befragt werden Personen, die in Altenheimen, Pflegeheimen, Justizvollzugsanstalten und Erstaufnahmeeinrichtungen leben.

Kann auch jemand anderes den Fragebogen ausfüllen und zurücksenden?

Der Fragebogen ist für Sie bestimmt. Deswegen haben Sie das Anschreiben erhalten. Bitte füllen Sie den Fragebogen selbst aus. Das ist wichtig, damit die Antworten der Umfrage repräsentativ für die gesamte Bevölkerung sind. Sie können sich helfen lassen. Aber die Antworten müssen sich immer auf Sie selbst oder Ihren Haushalt beziehen.

Ich wurde nicht angeschrieben, möchte aber gern freiwillig teilnehmen. Geht das?

Nein, nur die zufällig ausgewählten Personen können an der Umfrage teilnehmen. Sonst würden vor allem diejenigen teilnehmen, die am Thema besonders interessiert sind. Die Ergebnisse sind dann nicht mehr repräsentativ.

Warum geht mein Zugangscode zum Onlinefragebogen nicht?

Es wurden drei Fragebögen zu unterschiedlichen Themen versandt. Bitte schauen Sie auf Ihrem Anschreiben nach dem Buchstaben des Zugangscodes. Auch auf dem Fragebogen steht, ob Sie Fragebogen A, B oder C erhalten haben. Klicken Sie auf den Link mit dem Buchstaben Ihres Fragebogens.

Link A

Link B

Link C

Sollte der Zugangscode trotzdem nicht funktionieren, melden Sie sich bitte bei uns. Unsere Kontaktdaten stehen im Kasten weiter unten.

Ich brauche neue Befragungsunterlagen. Wie erhalte ich die?

Wir senden Ihnen gern einen neuen Fragebogen, ein neues Hinweisblatt oder einen neuen Rücksendeumschlag zu. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Unsere Kontaktdaten stehen im Kasten weiter oben. Geben Sie dabei den Zugangscode aus dem Anschreiben und Ihre Adresse an.

Es fällt mir schwer, den Fragebogen auszufüllen. Wer kann mir dabei helfen?

Wenn Ihnen das Ausfüllen wegen einer Sehbehinderung, Sprachproblemen oder ähnlichem schwerfällt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter und finden eine schnelle Lösung. Es ist leider nicht möglich, dass die städtischen Mitarbeiter Sie zuhause aufsuchen. Diese Beratungsstellen, Initiativen und Vereine unterstützen Sie dabei, den Fragebogen auszufüllen:

Diese Beratungsstellen, Initiativen und Vereine unterstützen Sie dabei, den Fragebogen auszufüllen:

Vereine und Institutionen (*.pdf, 220 KB)

Warum gibt es drei verschiedene Fragebögen A, B, C?

Die städtische Bürgerumfrage behandelt viele Themen. Das Ausfüllen des Fragebogens soll aber nicht zu lange dauern. Deswegen gibt es drei Fragebögen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Dieses Jahr befragen wir die Dresdnerinnen und Dresdner zu diesen Schwerpunkten:

Wohnen und Wohnumfeld,
Einschätzung der Stadt und Lebensbedingungen,
Lebenslanges Lernen und Weiterbildung,
Ehrenamt und Pflege,
Stadtverwaltung,
Gesundheit und Lebenssituation,
Umwelt,
Verkehr,
Sicherheit.

Warum erhalten wir in unserem Haushalt die Unterlagen zur Bürgerumfrage und zum Mietspiegel 2025?

Es ist möglich, dass unterschiedliche Personen Ihres Haushalts die Befragungsunterlagen jeweils zum Mietspiegel oder zur Bürgerumfrage erhalten. Das lässt sich durch die zufällige Auswahl leider nicht vermeiden. Die zwei Umfragen haben verschiedene Anliegen und Inhalte. Die Daten werden an unterschiedlichen Stellen weiterverarbeitet.

Ist bei meiner Teilnahme der Datenschutz gewährleistet?

Die Umfrage wird in Abstimmung mit dem Datenschutzbeauftragten der Stadt Dresden durchgeführt. Ihre Daten werden vertraulich behandelt und nur von der Kommunalen Statistikstelle eingesehen und geheim gehalten. Dabei gelten die Bestimmungen der EU-Datenschutzgrundverordnung, des Sächsischen Datenschutzgesetzes, des Sächsischen Statistikgesetzes und der Satzung KBU. Ihre persönlichen Daten, wie Name und Anschrift, und Ihre Antworten werden in getrennten Dateien aufbewahrt. Die Einzeldaten werden nicht an andere Ämter der Stadtverwaltung weitergegeben. Die Daten der Erhebung werden anonym ausgewertet. Es lässt sich nicht zurückverfolgen, wer was geantwortet hat. In den Ergebnisberichten werden keine Einzelangaben veröffentlicht. Die Daten werden vorher zu Gruppen zusammengefasst.

Wofür gibt es den Barcode und die Nummern-Buchstaben-Kombination auf dem Fragebogen?

Der Barcode kann mit einem Scanner ausgelesen werden und enthält die nebenstehende Nummern-Buchstaben-Kombination. So kann der Fragebogen automatisch erfasst werden. Dadurch können die Angeschriebenen nur einmal an der Befragung teilnehmen (entweder online oder auf Papier). Die Nummern-Buchstaben-Kombination ordnet gemäß der Satzung KBU folgende Informationen zu:

die Wohnlage (gut/mittel/einfach),
die Lage in einem Überschwemmungsgebiet (ja/nein) sowie
den jeweiligen Stadtteil.

Mehr dazu steht im Abschnitt: Wie können kleinräumige Auswertungen erfolgen?

Wir scannen den Fragebogen, sobald wir ihn erhalten und löschen Ihren Namen und Adresse. Ansonsten löschen wir alle Namen und Adressen, sobald wir das Erinnerungsschreiben verschickt haben. Wir werten die Daten erst aus, wenn die Namen und Adressen bereits gelöscht sind.

Mehr dazu stand im Abschnitt: Ist bei meiner Teilnahme der Datenschutz gewährleistet?

Wozu werden Fragen zur Person wie das Geschlecht oder Geburtsjahr benötigt?

Diese Fragen werden verwendet, um die Antworten von verschiedenen Personengruppen zu untersuchen. Das können zum Beispiel Männer und Frauen oder jüngere und ältere Personen sein. Daran lässt sich erkennen, ob verschiedene Personengruppen unterschiedliche Lebensverhältnisse, Sichtweisen und Erwartungen haben.

Wie können kleinräumige Auswertungen erfolgen?

Die Dresdner Stadtteile unterscheiden sich durch:

ihre Baustruktur,
die soziale Zusammensetzung ihrer Bewohnerinnen und Bewohner und
viele andere Merkmale.

Es ist wichtig, über diese Besonderheiten Bescheid zu wissen. So können die richtigen Schlussfolgerungen und Entscheidungen zur weiteren Entwicklung unserer Stadt getroffen werden.

Aus den Anschriften der Zufallsstichprobe wird gemäß der Satzung KBU eine Hilfsdatei erstellt. Sie enthält die räumliche Zuordnung zu Wohnlagen, Stadtteilen und Überschwemmungsgebieten. Über die Nummern-Buchstabenkombination ordnen wir die Gebiete den Antworten nachträglich zu. In den Gebieten leben mindestens mehrere 100 Einwohner. Dadurch sind keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich. Die Lage der Gebiete können Sie zum Beispiel im Themenstadtplan einsehen.

Wann und wo werden die Ergebnisse der Bürgerumfrage veröffentlicht?

Die Umfrage wird voraussichtlich bis Ende 2024 ausgewertet. In einer Pressekonferenz wird die Öffentlichkeit dann über die wichtigsten Ergebnisse informiert. Außerdem werden zwei Broschüren erstellt:

Die Broschüre „Hauptaussagen“ wird

durch Texte und Grafiken über Vergleiche mit anderen Umfragen informieren,
Tendenzen herausstellen und
Hinweise auf die Einordnung der Ergebnisse geben.

In der Broschüre „Tabellenteil“ werden alle Antworten statistisch ausgewertet. Sie werden in Form einer Tabelle dargestellt.

Die Veröffentlichungen können auf der Website der Landeshauptstadt Dresden kostenlos heruntergeladen werden. Die gedruckte Broschüre „Hauptaussagen“ kann bei der Kommunalen Statistikstelle bestellt werden. Sie kostet eine Schutzgebühr. Die Veröffentlichungen zu den vergangenen Bürgerumfragen finden Sie im Archiv.

Viele der seit 1993 erhobenen Daten können Sie in der interaktiven Anwendung „KBU-Atlas“ einsehen. Sie stellt die Höhe der Grundmiete, des Einkommens und viele weitere Themen auf einer Dresden-Karte und über verschiedene Grafiken anschaulich dar.

Grundlage der Kommunalen Bürgerumfrage

Rechtliche Grundlage ist die Satzung über die Durchführung von Kommunalen Bürgerumfragen. Sie wurde vom Stadtrat beschlossen. In der Satzung sind der Zweck, die Inhalte und der Ablauf der Befragung beschrieben.

Satzung der Kommunalen Bürgerumfrage (*.pdf, 69 KB)