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https://www.dresden.de/de/wirtschaft/tomorrowshome/news/2025/crest.php 17.04.2025 15:57:25 Uhr 01.05.2025 07:28:31 Uhr

In Dresden entsteht Zentrum für Klimaresilienz und Nachhaltigkeit

TUD-Rektorin Prof.in Ursula Staudinger und Prof. Tshilidzi Marwala, Rektor der United Nations University bei der Unterzeichnung des Memorandums of Agreement zur Gründung des UNU-Hubs CREST.
TUD-Rektorin Prof.in Ursula Staudinger und Prof. Tshilidzi Marwala, Rektor der United Nations University bei der Unterzeichnung des Memorandums of Agreement zur Gründung des UNU-Hubs CREST.

Auf der Dresden Nexus Conference 2025 wurde es offiziell: Die Technische Universität Dresden (TUD) und die United Nations University gründen ein neues Zentrum, der UNU-Hub Climate Resilience and Sustainable Technologie (CREST). Der Hub bündelt die Expertise beider Einrichtungen in den Ingenieur- und Umweltwissenschaften. Das Ziel: ein starkes internationales Netzwerk, das die Herausforderungen des Klimawandels gemeinschaftlich adressiert.

In den Bereichen Bildung, Forschung und Wissenstransfer soll der CREST-Hub innovative Lernprogramme zur Ressourceneffizienz und Klimaschutz im internationalen Kontext fördern. Zu diesem Zweck werden zukünftige Ingenieurinnen und Ingenieure sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger ausgebildet. Interdisziplinäre Forschung dient hierbei als Grundlage zur Förderung von klimaresistenten Infrastrukturen, anpassungsfähigem Wassermanagement und Kreislauftechnologien. 

Durch die aktive Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern, Unternehmen und Gemeinden wird der UNU-Hub eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis schlagen und sicherstellen, dass technologische Innovationen in der Praxis Wirkung zeigen. Dazu Prof. Tshilidzi Marwala, Rektor der United Nations University: „In diesem Jahr, in dem die Universität der Vereinten Nationen ihr 50-jähriges Bestehen feiert, bekräftigen wir unser Engagement: Wir sind bereit, Partnerschaften zu erweitern, die Zusammenarbeit zu vertiefen und Wissen in Handeln umzusetzen.“ 

„Mit der Gründung des Hubs in Dresden verstärken wir weiter die internationale Zusammenarbeit, um Lösungen für eine der größten Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln: den menschgemachten Klimawandel und die zunehmende Verknappung natürlicher Ressourcen – insbesondere von Wasser“, sagt TUD-Rektorin Prof.in Ursula Staudinger. Diese Herausforderungen beträfen uns alle und verlangten nach globalen Lösungen auf einer validen Forschungsbasis und entschlossenem Handeln. „Dass die Vereinten Nationen uns als Partner gewählt haben, ist ein großer Vertrauensbeweis in die Expertise der TUD im Bereich Klimaresilienz und nachhaltige Umwelttechnologien und baut auf der jahrelangen engen Zusammenarbeit der TUD mit der UNU-FLORES auf.“

CREST werde ein zentraler Ort des Austauschs zwischen Disziplinen, Institutionen und Kontinenten, so Staudinger. Gemeinsam mit der United Nations University und unter der Leitung von Prof. Jürgen Stamm und Dr. André Lindner werde man zukunftsweisende Lösungen entwickeln, die das Leben von Menschen weltweit verbessern können. „Wir freuen uns, diesen wichtigen Schritt anlässlich der Dresden Nexus Conference 2025 zu gehen – einem Forum, das wie kaum ein anderes für die Vernetzung nachhaltiger Forschung steht“, so Staudinger. Die Dresden Nexus vereinte Teilnehmende aus über 75 Ländern, die vom 8. bis 10. April 2025 nach Dresden kamen, um innovative Konzepte nachhaltiger Ressourcennutzung zu diskutieren.

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