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https://www.dresden.de/de/rathaus/politik/stadtrat/seniorenbeirat-aktuelles.php 01.04.2025 11:48:12 Uhr 08.04.2025 10:23:35 Uhr

Aktuelles aus dem Seniorenbeirat

Sitzungsberichte des Seniorenbeirates ab 2025

2. Sitzung, 17. März 2025

  • Berichte aus den Geschäftsbereichen/sonstige Berichte/Themen
  • 1.1 Bericht/Informationen aus dem Sozialamt
  • 1.2 Bericht/Informationen der Beauftragten für Senioren
  • 1.3 Informationen aus den Facharbeitskreisen Seniorenarbeit und Altenhilfe (FASA) und Arbeitsgruppen des Seniorenbeirates
  • 2 „Mehr Sicherheit für Fußgänger“: Bericht zur Umsetzung von Beschlüssen auf den Gebieten der Fußweggestaltung   -   vertagt
  • 3 Ergebnisse der Klausurtagung des Seniorenbeirates
  • 4 „Wohnen im Alter“ aus Sicht des Seniorenbeirates    -    vertagt
  • 5 Informationen und Sonstiges


1.1      Bericht/Informationen aus dem Sozialamt

Herr Schäfer (Sozialamt) berichtete über die schwierige Lage des fehlenden Haushalts 2025/2026 und hofft, dass der Stadtrat zur nächsten Stadtratssitzung am 2.3.2025 zur Beschlussfassung des Haushaltes kommt. Die Bürgermeisterin für Soziales Frau Dr. Kaufmann unterstreicht die Probleme durch den noch nicht vorhandenen Haushalt besteht, geschuldet durch die prekäre Lage schrumpfender Mittel bei wachsenden Aufgaben (z.B. Zusammenbruch der Carolabrücke).

Frau Dietze (Sozialamt) stellt die Probleme bei der Bearbeitung von Anträgen der Behinderung dar. Diese Feststellungsverfahren beinhalten:

  • Antrag,
  • Sachaufklärung
  • Medizinische Prüfung (Befundberichte von Ärzten, Einrichtungen, Gutachten),
  • Entscheidung und Versand.

Die damit verbundenen Probleme bestehen in:

  • Anstieg der Anträge u.a. durch älter werdende Stadtbevölkerung
  • Personelle Kapazitätsprobleme
  • Einführung neuer Scan-Software (‚VIS-Scan).
  • Beratung der Antragssteller.

Als Ausblick wurde benannt:

  • Rasanter Aufwuchs der Anträge, u.a. auch durch steuerliche Entlastung in 20er Jahren
  • Weiterführung der Optimierungsmaßnahmen
  • Online-Antrag
  • getroffene Maßnahmen zeigen Wirkung in Länge der Verfahren
  • nur 10% der Klagen enden mit Bestätigung
  • Beseitigung von Verzögerungen bei Posteingang.

Frau D. Kaufmann weist darauf hin, dass es sich um ein hochkomplexes System handelt, das über den „Kommunalen Sozialverband“ (KSV) betrieben wird. /E


1.2      Bericht/Informationen der Beauftragten für Senioren

Frau Scharf, die Seniorenbeauftragte, informiert über Projekte und Veranstaltung für Senioren in der Stadt Dresden:

Projekt Inklusion vor Ort

  • Die Vorstellung des Projektes, das vom 1. Januar 2025 bis 31. Dezember 2029 stattfinden soll, erfolgt am 29. März 2025 im Rahmen der Eröffnung des Stadtforums (12 bis 18 Uhr). www.dresden.de/InklusionvorOrt
  • Um herauszufinden, was Vereine und Initiativen in der Stadt brauchen, um besser Materialien, Räume oder Know-how teilen zu können, arbeitet das Projekt Inklusion vor Ort mit den Stadteilnetzwerken zusammen. Hier kann man an der Umfrage teilnehmen: https://aktionzivilcourage.limesurvey.net/911156?newtest=YYY&lang=de.
  • Im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus findet die Veranstaltung in Dresden unter dem Motto „Ich bin zwar alt, aber nicht behindert. Oder doch?“ am 20. März von 16 – 19 Uhr im Neuen Rathaus statt. Mit dem Namen „Kulturelle Bildungsangebote für Personen ab 60 Jahren“ gab die Landeshauptstadt Dresden eine Proschüre heraus. Sie liegt in den verschiedensten Senioreneinrichtungen aus und kann über www.dresden.de > Kulturelle Bildungsangebote für Personen ab 60 Jahren (PDF) heruntergeladen werden.
  • Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auf das Angebot der Volkshochschule Dresden e. V., Kurse für Seniorinnen und Senioren – Frühjahr/Sommer 2025. Das Heft liegt in den Rathäusern und Buchhandlungen aus. /A

 

1.3      Informationen aus den Facharbeitskreisen Seniorenarbeit und Altenhilfe (FASA) und Arbeitsgruppen des Seniorenbeirates

Die Seniorenbeauftragte Frau Scharf stellte die Teilhabe der Senioren in einem Projekt wie „Sorgende Gemeinschaften“ vor. Daneben gibt es eine Anzahl von Angeboten für kulturelle Bildung und Freizeitgestaltung, wie z.B.  die Broschüre der LHD „Kulturelle Bildungsangebote für Personen ab 60 Jahren“, in der monatlich erscheinenden „DresdnerPlusZeit -Veranstaltungskalender für das reife Semester, Kurse der VHS und andere. /(E)

Der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Herr Klaus Rentsch, erhielt ein Schreiben vom Ortsamt Schönfeld-Weißig, in dem stand, dass für Belange von Senioren die Entsendung eines Mitglieds des Seniorenbeirats erwünscht wird. Die nächste Sitzung (FASA) findet am Mittwoch, dem 19.03.2025 von 13:00 bis 15:00 Uhr statt. Frau Jaunisch vom neu gewählten Seniorenbeirat hat sich bereit erklärt, an den FASA-Sitzungen teilzunehmen. Sie möchte sich zunächst mit der Sozialarbeiterin Frau von Schellenberg in Verbindung setzen. Der Seniorenbeirat stimmte dem zu. /J

 

3          Ergebnisse der Klausurtagung des Seniorenbeirates

Frau Wagner, stellvertretende Seniorenbeiratsvorsitzende, berichtete über die Klausurberatung der Beauftragten für Semnioren. Inhalt waren die Informationen besonders für die neuen Mitglieder über die Vielzahl von Hilfen für Senioren durch die LHD. Davon einige Beispiele:

  • Informationen über Altenhilfe und Seniorenhilfe, Einbindung in Netzwerke
  • Unterstützung auffälliger psychischer Behinderte und Unterstützung,
  • Männernetzwerk
  • Nutzung vorhandener AG:
  • AG Demenz in LHD sehr gut aufgestellt
  • AG Mobilität mit Herrn Kummer und Dr. Kempe
  • Wohnen AG
  • AG Öffentlichkeitsarbeit mit Berichterstattung über Dresden.de/Stadtrat/Seniorenbeirat/Aktuelles
  • Herausgabe eines neuen Flyers
  • Altenhilfe: Pflichtaufgabe der Kommune?
  • Hilfe zur Pflege usw. /E

1. Sitzung 20. Januar 2025                

  • 1. Wahl der/des Vorsitzenden des Beirates
  • 2. Wahl der/des stellvertretenen Vorsitzenden des Beirates
  • 3. Berichte aus den Geschäftsbereichen/sonstige Berichte/Themen
  • 3.1 Bericht/Information aus dem Sozialamt
  • 3.2 Bericht/Information der Beauftragten für Senioren
  • 4 Vorstellung Haushalt 2025/26 durch den Geschäftsbereich Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen 

1  Wahl der/des Vorsitzenden des Beirates

Der bisherige Vorsitzende Klaus Rentsch (CDU) wurde ohne Gegenkandidaten/in einstimmig gewählt. /E

2 Wahl der/des stellvertretenen Vorsitzenden des Beirates

Frau Elfi Wagner (sachkundige Einwohnerin) wurde ohne Gegenkandidaten/in einstimmig gewählt. /E

3 Berichte aus den Geschäftsbereichen/sonstige Berichte/Themen

3.1 Bericht/Information aus dem Sozialamt

Herr Schäfer aus dem Sozialamt berichtet über die künftige Situation des Amtes, das sich steigenden Anforderungen gegenübersieht. So steigt zum Beispiel der Anteil der Senioren (über 60 Jahre) auf über 25%. Der Fachplan ist in Bearbeitung und es ergeben sich für den Haushalt folgende Schwerpunkte:

  • Zusammenarbeit mit der Pflegewirtschaft
  • Umsetzung des Fachplanes
  • Demenz
  • Einsamkeit (mit TUD)
  • Zusammenleben im Quartier, Kultur- und Wirtschaftszentren#
  • Digitalisierung, Einbeziehung auch der nicht „Digitalisierten“.

Zu den Kenndaten des Haushaltes ergab sich eine rege Diskussion. /E

3.2  Bericht/Information der Beauftragten für Senioren

Krankheitsbedingt erfolgte die Vertagung dieses Punktes.

4  Vorstellung Haushalt 2025/26 durch den Geschäftsbereich Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen

Frau Dr. Darmstadt gab einen ausführlichen Überblick zu den steigenden Aufgaben und deren noch nicht gelösten Finanzierung. So steigt z.B. die Anzahl der Bedürftigen bei gleichzeitig steigenden Kosten pro Bedürftigen.

Zur Haushaltslage lässt sich sagen, dass sie äußerst schwierig ist:

  • Im Sozialbereich sind u.a. steigende Kosten durch ukrainische Kriegsflüchtlinge und den „demographischen Wandel“, d.h. stärkere Alterung der Bevölkerung, zu erwarten.
  • Auch sind neue externe Kosten wie z.B. die 2. Leichenschau im Krematorium zu tragen.
  • Im Gesundheitsbereich sorgen steigende Ansprüche an die medizinische Versorgung für Probleme.
  • Im Bereich Wohnen sind ebenfalls steigende Kosten durch Bedarfe von Flüchtlingen und Energiepreisanstiege zu erwarten.
  • Die Förderungen von Trägern der Wohlfahrtspflege sind nicht ausreichend gesichert.

Hohe Erwartungen werden in der Digitalisierung gesehen. Daneben stehen auch die Priorisierung der Aufgaben und der Abbau von Personal auf der Tagesordnung.

Es schließt sich eine rege Diskussion an. /E

Hier finden Sie die Berichte früherer Beiratssitzungen: