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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/11/pm_077.php 27.11.2024 15:26:02 Uhr 27.11.2024 18:39:12 Uhr

Am 4. Dezember öffnet das Ostra-Labor

Gemeinsam Konzepte für zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität entwickeln

Ab Mittwoch, 4. Dezember 2024, öffnet das Ostra-Labor im Heinz-Steyer-Stadion wöchentlich seine Türen. Jeden Mittwoch zwischen 11 und 16 Uhr sind die Dresdnerinnen und Dresdner eingeladen, sich über innovative Mobilitätslösungen zu informieren, ihre Fragen zu stellen und eigene Ideen einzubringen. Der Ostra-Dialog bietet eine Plattform für den offenen Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern, der Wissenschaft, Industrie und Verwaltung. Ziel ist es, gemeinsam Konzepte für eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität im Dresdner Ostragehege – und darüber hinaus – zu entwickeln. Für die Auftaktveranstaltung am 4. Dezember kann man unverbindlich unter www.dresden.de/mobilities-projekt anmelden.

„Für eine bedarfsgerechte Ausgestaltung der Mobilität der Zukunft ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort von unschätzbarem Wert. Das Ostra-Labor ist damit eine Einladung an alle Bewohner Dresdens, sich konstruktiv einzubringen.“

Steffen Rietzschel, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung

„Das Heinz-Steyer-Stadion bietet die Möglichkeit, die Entwicklung nicht nur im sportlichen Bereich zu fördern, sondern auch bei Innovationsthemen Impulse zu geben.“

Ralf Gabriel, Leiter des Eigenbetriebs Sportstätten

Das Jahr 2025 hält einige Höhepunkte im Ostra-Labor bereit. Unter anderem stellt Volkswagen einen Roboterprototypen vor, der speziell für das Laden von E-Fahrzeugen entwickelt wurde. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, die Technologie live zu erleben und sich zu den potenziellen Einsatzmöglichkeiten als Teil der zukünftigen, urbanen Mobilität zu informieren. Zudem wird in Kooperation mit der Sächsischen Energieagentur SAENA und der TU Dresden ein interaktives Modell der Energieinfrastruktur des Ostrageheges vorgestellt, das nicht nur eine nachhaltige Energieversorgung des Sportparks darstellt, sondern auch als spielerische Lernplattform für Schulklassen dienen soll. Schülerinnen und Schüler können so auf anschauliche Weise erleben, wie die Verbindung von erneuerbaren Energien und smarten Mobilitätslösungen gestaltet werden kann. 

Hintergrund

Das Ostra-Labor ist Teil des Projekts Mobilities for EU und wird im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms „Horizont Europa“ der Europäischen Union gefördert. Zusammen mit verschiedenen Partnern entwickelt das Amt für Wirtschaftsförderung innovative Lösungen zur Verbesserung von Verkehr und Nachhaltigkeit. Im Projekt demonstrieren die sogenannten Lead Cities, Dresden und Madrid, die Wirksamkeit von 27 Mobilitätslösungen in elf Pilotaktionen. Dazu gehören etwa die Einführung von autonomen E-Bussen und ein dezentrales Daten-Ökosystem, das den Weg für automatisiertes Fahren im urbanen Raum ebnet. Fünf sogenannte Replication Cities in Griechenland, der Slowakei, Finnland, Polen sowie Bosnien und Herzegowina adaptieren die Prozesse und passen diese an ihre eigenen Bedürfnisse an.