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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/10/pm_023.php 07.10.2024 17:02:57 Uhr 24.11.2024 00:47:24 Uhr

Neue Kunstinstallation am Kaitzbach in Altstrehlen

Schwingender Wassertropfen soll Bewusstsein für die Ressource Wasser schärfen

Am Dienstag, 8. Oktober 2024, um 17 Uhr wird die Kunstinstallation „Schwingung“ von Reinhard Pontius, die Anfang Oktober in der renaturierten Bachaue des Kaitzbaches in Altstrehlen aufgestellt wurde, an die Landeshauptstadt Dresden übergeben. Die Beigeordnete für Umwelt und Klima, Recht und Ordnung Eva Jähnigen spricht dabei ein Grußwort. Im anschließenden Künstlergespräch mit Gwendolin Kremer, Mitglied der Kunstkommission und Kustodin der TU Dresden, wird der Künstler anschließend zur Werkgenese Auskunft geben.

Hintergrund:

2023 initiierte die Kunstkommission der Landeshauptstadt Dresden eine Ausschreibung, die sich explizit an in Dresden lebende und hier arbeitende Künstler und Künstlergruppen wandte. Sie waren aufgefordert, auf einen selbst gewählten Ort zu reagieren, auf den sie im alltäglichen Erleben aufmerksam wurden. Mit subtilen Eingriffen sollten dabei stadträumliche Gegebenheiten thematisiert werden und temporäre Zeichen und Impulse entstehen, die sich in den öffentlichen Raum einfügen und dennoch als Kunstwerke erlebbar werden sowie Stadtleben diskutieren und lebendig machen. Neun Projekte wurden daraufhin eingereicht und zwischen November 2023 und Januar 2024 von der Kunstkommission beschieden. 
Das Kunstwerk „Schwingung“ des Künstlers Reinhard Pontius ist eines dieser eingereichten Projekte. Der Standort in Gewässernähe ist dabei bewusst gewählt, zeigt das sechsteilige Ensemble aus blau eingefärbten Beton doch einen schwingenden Wassertropfen in seinen verschiedenen Phasen – angeregt durch die Schwingungsforschungen von Hans Jenny und Alexander Lauterwasser. Der Wassertropfen steht für Reinhard Pontius dabei stellvertretend für den Wert des Wassers als Grundlage allen Lebens. Der Künstler thematisiert hier die zunehmende Knappheit sowie den Umgang mit Wasser im städtisch-urbanen Raum und deren Folgen. Das Besondere an diesem Kunstprojekt: Es darf bespielt werden und funktioniert auch als Sitzgelegenheit.