Frisches Grün für die Innenstadt: Zwölf Bäume für die Prager Spitze

Wer an der Prager Spitze ein Fahrrad abgestellt hat, sollte sich bis Ende Juli einen anderen Platz dafür suchen. Ab Montag, 29. Juli pflanzt das Straßen- und Tiefbauamt zwischen Kugelhaus und dem Gebäude Prager Spitze zwölf neue große Bäume. Derzeit sind die Flächen nur mit Asphalt befestigt. Die im Block, in dem drei mal vier Japanische Schnurbäume gepflanzt werden, soll Schatten spenden und den Aufenthalt in der überwärmten Innenstadt angenehmer gestalten.

Damit die Arbeiten reibungslos starten können, benötigt die Baufirma Platz. Doch derzeit blockieren Fahrräder, darunter einige nicht genutzte oder Schrottfahrräder, Masten und Fahrradständer. Das Straßen- und Tiefbauamt wird im Baustellenbereich abgestellte Fahrräder zum Montag, 29. Juli entfernen. Die Räder können im Fundbüro gegen Eigentumsnachweis abgeholt werden.

Geplant ist, anfallendes Regenwasser für die Bäume effektiv zu nutzen und zu speichern. Das übernimmt eine Baumgrube, deren Sohle die Bauleute mit Bentonitbahnen abdichten und mit Baumsubstrat auffüllen. Zur Oberflächengestaltung kommen ortstypisch Granitplatten und Pflaster zum Einsatz. Im Schatten der Bäume stehen Bänke und Abfallbehälter, sodass Passantinnen und Passanten zwischen dem Hauptbahnhof und der Prager Straße künftig Sitzgelegenheiten für einen angenehmen Aufenthalt vorfinden. Vier zusätzliche Lichtstelen sollen unter den Bäumen aufgestellt werden. 
Die Begrünung und Gestaltung der Prager Spitze durch einen Baumblock wurde erstmalig bereits mit der Sanierung der Prager Straße nach dem Hochwasser im Jahre 2002 geplant und ist Bestandteil des Maßnahmenkonzeptes zur Sucht- und Kriminalprävention für den Wiener Platz von 2019.