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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2021/10/pm_014.php 04.10.2021 16:02:38 Uhr 23.11.2024 16:44:58 Uhr

Kulturelle Entwicklung fördert Lebensqualität

Bürgermeisterin Annekatrin Klepsch nimmt an Konsultation mit EU-Kommissarin für Kultur teil

Die Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus der Landeshauptstadt Dresden, Annekatrin Klepsch, nahm heute am Montag, 4. Oktober 2021, in ihrer Funktion als Vorsitzende des Kulturforums des Europäischen Städtenetzwerks Eurocities an einer Konsultation mit der für Kultur zuständigen EU-Kommissarin Maria Gabriel teil.
Gemeinsam mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus Florenz, Wien, Eindhoven, Birmingham, Ljubljana, Tampere, Chemnitz und Brüssel wurde gegenüber der EU-Kommissarin für Kultur die entscheidende Rolle der Kultur als Grundlage für die Wiederbelebung des Wohlstands, des sozialen Zusammenhalts und des Wohlbefindens der Menschen in den Städten bei der Überwindung der Corona-Krise betont.

Mit einer Wertschöpfung von 412,93 Mio. EUR (2017) macht der Kultur- und Kreativsektor 5,5 % der EU-Wirtschaft aus und beschäftigt im Durchschnitt 6,2 % der Arbeitskräfte in den Mitgliedstaaten. Im Jahr 2020 verlor der Sektor 31 % seines Umsatzes und war damit einer der am stärksten betroffenen Wirtschaftssektoren in Europa. Die Schließung von Kultureinrichtungen hatte nicht nur Auswirkungen auf die Veranstaltungsorte und ihre Mitarbeiter, sondern traf auch eine Vielzahl von Unternehmen hinter den Kulissen. Ein lebendiges kulturelles Leben ist für die Attraktivität der Städte, für ihre Wirtschaft und für das Wohlbefinden der Bürger von wesentlicher Bedeutung.

In Dresden – wie in vielen europäischen Städten – ist die Kulturentwicklungsstrategie zunehmend mit anderen globalen Themen verbunden, insbesondere mit nachhaltiger Entwicklung, Inklusion und der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Der Kultur- und Kreativsektor spielt eine Schlüsselrolle bei der nachhaltigen Erholung nach der Pandemie.
Dieser politische Austausch war Teil einer Reihe von Konsultationen mit hochrangigen Vertretern der EU-Institutionen, die Eurocities im vergangenen Jahr abgehalten hat, um die Erholung nach der Pandemie zu diskutieren.

Annekatrin Klepsch: „Mit diesem Treffen wollen wir die Erfahrungen und Herausforderungen der Stadtoberhäupter und der Beigeordneten bei der kulturellen Erholung in unseren Städten austauschen, unsere Unterstützungsbedürfnisse gegenüber der EU-Kommission artikulieren und das starke Engagement von Eurocities für die langfristige Zusammenarbeit auf europäischer Ebene bekräftigen“.

Anlässlich des „Kulturinvestkongresses“, der vom 10.- 12. November in Dresden stattfindet, wird die EU-Kommissarin für Kultur in der sächsischen Landeshauptstadt erwartet, mit der Gelegenheit, das Gespräch fortzusetzen.

Die Landeshauptstadt Dresden ist Mitglied im Netzwerk der Eurocities. Weitere Informationen unter eurocities.eu/about-us/