Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2020/06/pm_076.php 03.07.2020 11:13:22 Uhr 21.11.2024 13:43:19 Uhr |
Friedrichstadt: Grüne Raumkante lädt zum Verweilen an der Schäferstraße ein
Mitten im Sommer wird die Dresdner Friedrichstadt um eine Grünfläche reicher: Wo einst gründerzeitliche Mietshäuser dicht an dicht standen und nach dem Abriss Ende der 1980er Jahre Brachen verwilderten, wertet die „Grüne Raumkante“ die Schäferstraße auf. Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen übergab die neue Grünfläche heute, 26. Juni 2020, an die Dresdnerinnen und Dresdnern. Zwischen Adler- und Institutsgasse entstanden auf einem 310 Meter langen und 11 Meter breiten Randstreifen eine Allee aus 65 Tulpenbäumen, ein Quartiersplatz mit Blühwiese sowie zwei Ruheinseln. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. Mit dem neu geschaffenen Grünzug ist ein Schlüsselprojekt des Sanierungsgebietes Dresden-Friedrichstadt fertiggestellt.
„Damit ist an der vom Bahnhof Mitte kommenden, verkehrsreichen Schäferstraße der Spagat gelungen, die frühere Bebauungskante aufzunehmen und gleichzeitig neues Grün in den Stadtteil bringen. Gemeinsam mit dem benachbarten Koreanischen Platz bildet sie ein neues Tor zur Friedrichstadt. Die Grüne Raumkante leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas in einer überhitzten Stadt und mildert Lärm und Staub. Kurzum: Die Lebensqualität im Stadtteil wird erhöht,“ beschreibt Umweltbürgermeisterin Jähnigen den städtebaulichen und ökologischen Wert. Stadtbezirksamtsleiter André Barth ergänzt: „Die Stadtbezirksbeiräte und ich freuen uns sehr über die Umsetzung dieses lang geplanten Projektes. Diese grüne Insel bringt neue Qualität in den Stadtteil.“
Das Landschaftsarchitekturbüro Kretzschmar & Partner übernahm die Planung. Ausgeführt hat sie die LLB GmbH. Beide Firmen sind aus Dresden. An den Gesamtkosten von 450.000 Euro beteiligten sich im Rahmen der Städtebauförderung neben der Landeshauptstadt Dresden auch der Bund und der Freistaat Sachsen.