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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2020/06/pm_024.php 09.06.2020 13:55:14 Uhr 21.11.2024 18:30:04 Uhr

Tiefbauarbeiten für das Neue Verwaltungszentrum werden fortgesetzt

„Die Tiefbauarbeiten und die archäologischen Grabungen auf dem Ferdinandplatz werden fortgesetzt. Das Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung hat sich darüber mit dem Landesamt für Archäologie und den Baufirmen abgestimmt“, informiert Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain.

Diese Woche werden die großen Bagger für die Tiefbauarbeiten auf die Baustelle gebracht. Kleinere Bagger, die für die archäologischen Grabungen eingesetzt werden, sind ab Montag, 15. Juni, in Betrieb. An diesem Tag setzt das Landesamt für Archäologie seine Grabungen zusammen mit den Tiefbauarbeiten fort.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Landesdirektion Sachsen hat seinen Pandemieplan eingestellt und nimmt wieder Kampfmittelfunde entgegen. Die Aushubarbeiten werden von einer visuellen Kampfmittelbeobachtung begleitet. „Das bedeutet, es steht jemand neben der Baggerschaufel und beobachtet den Bauaushub. Sollte ihm etwas auffallen, wird der Fund vor Ort geprüft und, falls es sich dabei um Kampfmittel handelt, die Polizei und der Kampfmittelbeseitigungsdienst sofort informiert“, erläutert Schmidt-Lamontain die Sicherheitsvorkehrungen.

Die Tiefbauarbeiten am Ferdinandplatz finden in einem Gebiet statt, in welchem Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden könnten. Im Zuge der allgemeinen Corona-Lage waren Schacht- und Tiefbauarbeiten ausgesetzt, um bei einem möglichen Bombenfund die Lage durch die Evakuierung vieler Menschen nicht noch zu verschärfen. Die allgemeinen Hygieneregeln gelten auch bei Evakuierungen. Bis zum Jahr 2025 soll dort das Neue Verwaltungszentrum entstehen.