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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2020/01/pm_054.php 27.01.2020 14:39:00 Uhr 24.11.2024 04:18:45 Uhr

Tiefbauarbeiten für das Neue Verwaltungszentrum beginnen

So geht es am Ferdinandplatz weiter

Zeichnung: Baufeld auf dem Ferdinandplatz

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung gab am Mittwoch, 22. Januar 2020, grünes Licht für den Start der Tiefbauarbeiten und die archäologischen Grabungen auf dem Ferdinandplatz. Bis zum Jahr 2025 soll dort das Neue Verwaltungszentrum entstehen.

Am Montag, 17. Februar 2020, beginnen die Tiefbauarbeiten für die Baufeldfreimachung auf dem zukünftigen Areal des Neuen Verwaltungszentrums (in der Grafik rot umrandeter Bereich). Die jetzigen Parkflächen stehen deshalb nur noch bis zum Sonnabend, 15. Februar 2020, zur Verfügung. Ein kleiner Teil der Parkflächen wird neben dem Karstadt-Parkplatz weiter betrieben. Anfang 2021 sollen die Tiefbauarbeiten beendet sein.

Seit Anfang Januar sind die ersten Baufahrzeuge auf dem südlichen Teil des Parkplatzes zu sehen. Hier arbeitet die DREWAG Netz GmbH im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden an der Verlegung einer Trinkwasserleitung, welche das zukünftige Baufeld bisher querte. Die Verlegung soll Ende Januar 2020 abgeschlossen sein.
Nach Abtrag der Asphalt- und Deckschicht beginnen ab Mitte März 2020 die Archäologischen Grabungen. Diese werden etwa acht Monate in Anspruch nehmen. Schicht für Schicht wird durch das Tiefbauunternehmen die Baugrube in Abstimmung mit dem Landesamt für Archäologie und dem Kampfmitteldienst bis zu einer Tiefe von vier Metern ausgehoben. In Teilbereichen erfolgt die Ausgrabung bis in eine Tiefe von circa sieben Metern.

„Im Wettbewerblichen Dialog sucht die Landeshauptstadt Dresden einen Generalunternehmer für die Planung und den Bau des Neuen Verwaltungszentrums“, ordnet Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain die jetzt beginnenden Bauarbeiten in den gesamten Prozess ein. „Die Dresdnerinnen und Dresdner werden wir nach Vorlage der Angebote voraussichtlich im September 2020 erneut beteiligen und ihnen die besten drei Entwürfe vorstellen. Mit dem Ergebnis des Wettbewerblichen Dialogs wollen wir im Frühjahr 2021 einen Generalübernehmer beauftragen. Die Übergabe des Gebäudes an die Verwaltung ist für 2025 geplant“, blickt Schmidt-Lamontain voraus. In das Neue Verwaltungszentrum sollen die Geschäftsbereiche Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften sowie Umwelt und Kommunalwirtschaft mit ihren Ämtern einziehen. Ferner das Amt für Wirtschaftsförderung.

Wettbewerblicher Dialog

Der Wettbewerbliche Dialog ist eine Möglichkeit der öffentlichen Ausschreibung, bei der die Aufgabe nicht eindeutig beschreibbar ist und nach innovativen Lösungen gesucht wird. Für das neue Verwaltungszentrum besteht die Herausforderung darin, die Verwaltung in zukunftsfähigen Bürokonzepten unter den Gesichtspunkten einer weitestgehenden Digitalisierung der Prozesse unterzubringen.

Kostenrahmen

Die Gesamtinvestition der Stadt in das Neue Verwaltungszentrum beträgt 139 Millionen Euro (brutto). Davon werden 116 Millionen Euro als Obergrenze für die Vergabe angesetzt. Das übrige Budget entfällt auf den Grundstückserwerb und Leistungen, welche die Verwaltung selbst erledigt oder über andere Wege ausschreibt, wie archäologische Untersuchungen, Verkehrs- und Medienerschließung oder die Beschaffung des Mobiliars.