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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/05/pm_056.php 28.05.2015 22:59:18 Uhr 18.09.2024 10:32:21 Uhr

Grundstein für neue Feuerwehr- und Rettungsdienstwache Klotzsche

Gemeinsames Gerätehaus für die Klotzscher und Hellerauer Feuerwehr

Der Zweite Bürgermeister Detlef Sittel hat heute, Mittwoch, 13. Mai 2015, 16 Uhr, gemeinsam mit Innenminister Markus Ulbig und Feuerwehrchef Andreas Rümpel, den Bauleuten und Feuerwehrangehörigen, den Grundstein für ein neues Gerätehaus der Stadtteilfeuerwehren Klotzsche und Hellerau gelegt. Das Haus an der Travemünder Straße Ecke Boltenhagener Straße wird ab Sommer 2016 Heimatstandort für fünf Frauen und 37 Männer, die im aktiven Dienst der beiden Feuerwehren tätig sind. Außerdem werden 18 Kameradinnen und Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung sowie die 26 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr optimale Bedingungen vorfinden. Die Feuerwehr hat im Erdgeschoss Umkleide- und Sanitärräume, einen Heizungs- und Technikraum sowie eine Werkstatt mit Lager. Im Obergeschoss befinden sich Schulungsraum, Jugendraum, Wehrleiterzimmer, Jugendwartzimmer, Küche und Besprechungsraum sowie Sanitärräume. Im separaten Rettungsdienst im Erd- und Obergeschoss mit Aufenthaltsräumen, Umkleideräumen, Ruheräumen, Sanitärbereichen, Desinfektionsraum und Lager/Apotheke wird Platz für einen Rettungstransportwagen (RTW) sein. Den RTW werden künftig Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes besetzen. Zwei Löschfahrzeuge (LF) und ein Mannschaftstransportwagen (MTW) werden im Feuerwehrtrakt des Gebäudes Platz finden. Der neue Standort kostet einschließlich der Ausstattung etwa 3,38 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen fördert den Feuerwehranteil mit 355 000 Euro.

Nach Analyse des Gefahrenpotenzials und der Infrastruktur im Dresdner Norden beschloss der Stadtrat mit Blick auf die Stadtentwicklung im Rahmen der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes bereits 2009 die Zusammenlegung der beiden Feuerwehren. Weil zur Einhaltung der Hilfsfristen in Klotzsche auch ein zusätzlicher Rettungstransportwagen (RTW) notwendig ist, wird eine kombinierte Feuerwehr- und Rettungsdienstwache gebaut. Die Bauarbeiten starteten 2013.