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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/05/pm_046.php 28.05.2015 22:59:11 Uhr 19.10.2024 05:01:27 Uhr

Fachtag am 10. Juni zum Thema Pflege und Gewalt

Anmeldung bis 29. Mai für interessierte Öffentlichkeit und Fachpersonal möglich

 

Am 10. Juni findet von 9 bis 15.15 Uhr ein Fachtag zum Thema „Alleingelassen!? Im Spannungsfeld von Pflege, Gewalt und Pflegenden“ statt, zu dem pflegende Angehörige, Fachkräfte aus Medizin und Pflege sowie die interessierte Öffentlichkeit eingeladen sind. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Dr. Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah, begrüßt alle Interessierten in Kooperation mit der Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden gGmbH und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Städtischen Klinikums Dresden-Neustadt im Tagungszentrum Clara-Wolff-Haus (3. Obergeschoss) der Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden gGmbH, Canalettostraße 13. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte melden sich bitte bis zum 29. Mai per E-Mail unter gleichstellungsbeauftragte@dresden.de an. Die Anerkennung des Fachtages als Fortbildungsveranstaltung durch die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer / OPK ist beantragt.

„Ziel ist es, die häusliche und institutionalisierte Pflege aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Dabei werden wir sowohl die stationäre als auch die ambulante Versorgung berücksichtigen sowie der Frage nachgehen, ob es in der Pflege überhaupt Gewalt gibt. Uns ist es wichtig beide Seiten zu betrachten – also die Pflegenden als auch die zu Pflegenden. Dieser Fachtag ist der erste dieser Art und wir hoffen, dass wir damit ein wenig Aufklärungsarbeit leisten und den Blick für die tägliche Arbeit von und mit Pflegenden weiten, denn der Bedarf wird stetig steigen“, erklärt Dr. Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah. „Ich freue mich, dass wir Prof. Dr. Karl H. Beine vom St. Marien-Hospital Hamm für den Eröffnungsvortrag gewinnen konnten. Seine jahrzehntelangen Forschungen auf diesem Gebiet, speziell zu Tötungsserien in Kliniken, sind mittlerweile richtungsweisend.“

Des Weiteren werden verschiedene Informationen und Angebote von Hilfen vorgestellt. In den Pausen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit zu einem gegenseitigen Erfahrungs- und Kompetenzaustausch.
Den genauen Ablauf und den Anmeldebogen gibt es unter