Kita Hauptstraße: Platz für 186 Kinder

Im Juli ziehen die Kinder in die neuen Räume ein Auf der Hauptstraße 26a wächst der Ersatzneubau für die Kindertageseinrichtung, die die ehemalige Kita Hauptstraße 18a und Hauptstraße 26a vereint. Auf zweit Etagen bietet die neue Einrichtung Platz für 186 Kinder, davon 141 im Kindergarten und 45 im Krippenbereich. Die Bauarbeiten haben im Mai 2013 mit dem Abbruch der Kita Hauptstraße 26a begonnen. Insgesamt arbeiten rund 30 Gewerke an der Baustelle mit. Im Moment sind die Bauarbeiter mit dem Ausbau und den Arbeiten im Freigelände beschäftigt. Die Kinder waren während der Bauarbeiten über ein Bus-Shuttle, welches die Landeshauptstadt Dresden finanzierte, in die Kindertageseinrichtung Weinbergstraße ausgelagert. Im Juli ziehen die Kinder in die neue Kita ein. Das gesamte Bauvorhaben kostet 4,5 Millionen Euro. In dem neuen Gebäude stehen den Kindern auf etwa 1300 Quadratmetern großzügige Spielflure, ein Mehrzweckraum, mehrere Themenräume sowie die Gruppenräumen mit Sanitärtrakten zur Verfügung. Ein großer Gemeinschaftsbereich im Foyer dienst sowohl als Begegnungsstätte, als auch als Bewegungsfläche. Aufgrund von städtebaulichen Vorgaben wurde 2012 ein Ideenwettbewerb für die Planung des Kita-Neubaus ausgelobt. Daraus ging der Entwurf von See Architekten aus Dresden als Erstplatzierter hervor. Die Grundidee des Entwurfes interpretiert den Baukörper der Kindertages-einrichtung als integrativen Bestandteil der durchgrünten Innenhofsituation. Der geschwungene Bau-körper unter einem vollflächigen Gründach ordnet sich homogen in die Freianlagen ein und betont den parkähnlichen Charakter des Areals. Dabei nehmen die Fassaden des Gebäudes Bezug auf die städtebauliche Achse der historischen Kasernenstraße an dieser Stelle. Die Einrichtung soll als ein Ort der Lebensfreude und des Abenteuers von Kindern erlebt werden. Die Räume bieten Anreize und Gestaltungsmöglichkeiten, so dass die Kinder Impulse für ihre Neugierde und Material zur Umsetzung ihrer Ideen vorfinden. Dabei orientiert sich die Kita an den Eckpfeilern der Freinet-Pädagogik. Die Gruppenräume sind Lernwerkstätten, die über eine spezielle Ausstattung verfügen. So wird es beispielsweise einen Theaterraum, eine Tonwerkstatt, einen Kreativraum, eine Holzwerkstatt, ein Kinderrestaurant und einen Bauraum geben. Damit wird mitbestimmendes und aufbauendes Lernen, die Mitverantwortung der Kinder, sowie der wertschätzende Umgang mit Ande-ren gefördert. Durch die freie Wahl der Räume können die Kinder auch ihre Kontakt- und Bindungs-wünsche mit Erwachsenen eigenständig umsetzen. Wenn die erste Eingewöhnungsphase der Kinder abgeschlossen ist, wird Bürgermeister Seidel die Kita am 27. August feierlich eröffnen.