Erster Bürgermeister Dirk Hilbert am Dienstag, 5. Mai in Pieschen unterwegs

Gemeinsam mit dem kommissarischen Ortsamtsleiter Christian Wintrich wird der Erste Bürgermeister Herr Dirk Hilbert am Dienstag, dem 5. Mai 2015 in Pieschen unterwegs sein. Er beginnt seine Tour 14.45 Uhr mit dem Besuch der Alexa-Seniorenresidenz am Hubertusplatz 3. Gegen 15.30 Uhr geht es weiter zum SV Motor Mickten e. V. am Pestalozziplatz 20, um mit Vereinsvertretern über die Arbeit im Sportverein zu sprechen. Anschließend wird sich der Erste Bürgermeister über die Situation der Asylbewerber im Übergangswohnheim auf der Peschelstraße 26 informieren. Ab 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr sind die Bürgerinnen und Bürgern herzlich eingeladen, mit dem Ersten Bürgermeister im Bürgersaal des Ortsamtes Pieschen, Bürgerstraße 63, ins Gespräch zu kommen.
Zum Ortsamt Pieschen gehören die Stadtteile: Pieschen-Süd, Pieschen-Nord/Trachenberge, Mickten, Kaditz und Trachau. 52 770 Einwohner leben auf einer Fläche von 16,23 Quadratkilometern.

Kaditz wird erstmals 1269 als Kayticz urkundlich erwähnt. Das Straßenangerdorf Kaditz umfasste ursprünglich nur 6 Höfe zwischen Altkaditz und dem Riegelplatz. Das Dorf mit der dem heiligen Laurentius geweihten Kirche bildete einst den geistigen Mittelpunkt für acht bis neun umliegende Dörfer. Zu Dresden eingemeindet wurde Kaditz anno 1903.
Übigau wird erstmals 1324, Mickten erstmals 1378 als Altmickten schriftlich erwähnt. Mickten bestand ursprünglich aus zwei Gemeinden - Klein- oder auch Altmickten und Großmickten. Der Dorfplatz von Altmickten ist zum großen Teil erhalten geblieben und steht heute unter Denkmalschutz. 1903 erfolgte die Eingemeindung von Übigau und Mickten nach Dresden.
In den Annalen wird Pieschen 1292 erstmals als Peschen erwähnt. Reste des alten Dorfes (Peschen - slawisch: Sandgegend) befinden sich noch heute zwischen Altpieschen und Robert-Matzke-Straße sowie vereinzelt auf der Bürger-, Osterberg- und Konkordienstraße. Entlang der Eisenbahntrasse siedelten sich um 1900 eine Vielzahl neue Unternehmen an. Bereits 1897 fand die Eingemeindung nach Dresden statt.
Trachenberge ist im Gegensatz zu den meisten Stadtteilen in der Dresdner Elbaue nicht sorbischen Ursprungs, sondern eine erst im 18. Jahrhundert angelegte Siedlung, die 1812 eine selbstständige Gemeinde wurde. Den Ausgangspunkt der Siedlung bildete der Weinbau am alten Trachenberg, zwischen der heutigen Großenhainer Straße und dem Schützenhof.
1242 wird Trachau erstmals als Trachenowe urkundlich erwähnt. Alttrachau wurde von den Sorben als Straßenangerdorf in einem alten Flusslauf der Elbe gegründet. Die Eingemeindung Trachaus zu Dresden erfolgte im Jahre 1903.