„Louise Otto-Peters – Eine Streiterin für die Rechte der Frauen - Vortrag im FrauenBildungsHaus Dresden

„Louise Otto-Peters (1819 bis 1895) – Eine Streiterin für die Rechte der Frauen" ist das Thema eines Vortrags, den die Historikerinnen Magdalene Gehring und Susanne Salzmann am Mittwoch, 6. Mai, 18 Uhr im FrauenBildungsHaus Dresden, Oskarstraße 1, halten. Dazu laden das Frauenstadtarchiv Dresden und die TU Dresden, Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte ein. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei.
Mit dieser Veranstaltung wird an die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) vor 150 Jahren in Leipzig erinnert. Dieses Ereignis markiert den Beginn der organisierten bürgerlichen Frauenbewegung in Deutschland. Federführend bei diesem Prozess war die Schriftstellerin, Journalistin, Publizistin und Frauenpolitikerin Louise Otto-Peters, die sich für die Rechte der Frauen einsetzte.
Als Kernforderungen formulierte der ADF den freien Zugang zu höherer Bildung und Erwerbsarbeit für Frauen. Die Akteurinnen wollten alte Pfade verlassen und sich neue Wege der weiblichen Lebensgestaltung erschließen. Das Vereinsorgan „Neue Bahnen“ diente dabei als wichtige Informations- und Kommunikationsplattform.
Bereits in der Phase des Umbruchs um 1849 hatte Louise Otto-Peters die „Frauen-Zeitung“ herausgegeben, als Forum und Sprachrohr der Frauen ihrer Zeit. Hier forderten Frauen die politische Beteiligung und die Möglichkeit den öffentlichen Raum mitzugestalten, ein.
Die Beiträge der Referentinnen sind der Auftakt für weitere thematische Angebote in den Folgemonaten.