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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/04/pm_059.php 28.05.2015 22:57:58 Uhr 02.12.2024 04:18:47 Uhr

Zwei Drittel der kommunalen Kitas trotz Warnstreik ganz oder teilweise geöffnet

Frühzeitige Information der Eltern über das Internet sehr gut angenommen

 

Die Warnstreiks am heutigen Tag führten in kommunalen Kindertageseinrichtungen wiederum zu Einschränkungen für Eltern und Kinder. So mussten 55 von 168 Kindertageseinrichtungen (einschließlich Außenstellen) geschlossen bleiben, 69 Kindertageseinrichtungen konnten teilweise und 44 vollständig geöffnet werden.

Die frühzeitige Information der Eltern über die städtische Internetseite www.dresden.de/kita-streik gab Eltern Entscheidungsvorlauf und eine gewisse Planungssicherheit. Auf der Basis freiwilliger Rückmeldungen aus den kommunalen Kindertageseinrichtungen konnte eine Übersicht der voraussichtlichen Schließung oder Öffnung von Kindertageseinrichtungen (einschließlich der Horte) zur Verfügung gestellt werden. Von Dienstag, 14. April, bis Mittwoch, 15. April, griffen Eltern etwa 4700 mal auf das Informationsangebot zu. Am Warnstreiktag selber wurde ab 6.15 Uhr insgesamt noch fast 2000 mal und überwiegend von mobilen Endgeräten zugegriffen. Damit ist die Gesamtzahl der Online-Zugriffe fast 2,5 mal so hoch wie beim letzten Warnstreiktag am 2. April 2015.

Dadurch war auch die Nachfrage bei der telefonischen Hotline des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen nicht so hoch. In der Zeit von 6 bis 10 Uhr kamen etwa 91 Anrufe an, bei denen Eltern entweder Informationen zur Öffnung von Einrichtungen benötigten und 50 Eltern um Ersatzbetreuung baten. Bei allen Nachfragen konnte eine Ersatzbetreuung angeboten werden.
Sozialbürgermeister Martin Seidel zeigte sich erleichtert, dass auch der zweite Warnstreiktag in relativ kurzer Zeit für Kinder und deren Eltern handhabbar war. „Ich bin froh, dass wir den Eltern von kommunalen Kindertageseinrichtungen frühzeitig eine Übersicht zur Verfügung stellen konnten." „Es hat sich gezeigt, dass Eltern die Informationsangebote gut nutzten, um geeignete Lösungen für ihre Kinder zu finden. Darüber hinaus haben Eltern bei aller zusätzlicher Belastung durch den Warnstreik, auch Verständnis für das grundsätzliche Anliegen der Erzieherinnen und Erzieher gezeigt", so Martin Seidel weiter.