Frühling: Blumen für die Stadt

Start am Rathaus mit gelben und blauen Stiefmütterchen

Der Winter war kurz. Aber wen stört das, wenn die Sonne scheint? Die Gärtner sind optimistisch und fangen an, die Blumen in die Erde zu bringen. Frost ist nicht mehr erwünscht. Ab Montag, 16. März 2015 startet die Frühlingsoffensive. Etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralen Technischen Dienste der Stadt beginnen mit den Pflanzungen von rund 95 000 Frühjahrsblühern und 45 000 Blumenzwiebeln. An über 40 Standorten mit einer Gesamtfläche von etwa 2 600 Quadratmetern soll es Frühlingsblühen. Einen besonderen Blickfang bilden dabei über 26 verschiedene Tulpen-, sechs Hyacinthen- und 13 Narzissensorten sowie Kaiserkronen, Anemonen und Traubenhyacinthen. Diese werden mit solch bewährten Frühlingsboten, wie Stiefmütterchen, Tausendschönchen und Vergissmeinnicht in verschiedenen Farben auf die vorbereiteten Flächen gepflanzt.

195 Pflanzgefäße warten bereits fertig in der Gärtnerei Bodenbacher Straße mit einer farbenfrohen Frühjahrskollektion. Die ersten Pflanzgefäße stehen seit 12. März 2015 am Dresdner Rathaus. Bis zu den Osterfeiertagen sollen alle aufgestellt sein und alle städtischen Flächen blühen.

Wegen der Bauarbeiten am Rathaus werden im April 2015 auf dem Beet um die Trümmerfrau Studentenblumen ausgesät. Sie sorgen in den Sommermonaten und bis in den Herbst hinein für ein buntes Beet.

Die Anzucht und Lieferung der Pflanzen ist vertraglich bereits 2014 mit verschiedenen Gärtnereien vertraglich vereinbart worden. Den Zuschlag für rund 82 000 Gewächshauspflanzen erhielten die Gärtnerei Claus & Torsten Kühne und die Gärtnerei Wilhelm Willkomm GbR aus Dresden. Um die Anzucht von rund 13 000 Freilandstiefmütterchen kümmert sich der Gartenbaubetrieb Ralf Zschieschang aus Pirna - Jessen. Die Anzucht der Blumenzwiebeln wird von der Gärtnerei des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienste auf der Bodenbacher Straße übernommen. Die Pflanzungen werden nach vorgegebenen Plänen des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft ausgeführt. Für die Frühjahrspflanzungen zahlt die Stadt rund 24 000 Euro.