Laufbahn auf der Sportanlage Bärensteiner Straße fast fertig

Sanierung für 60 000 Euro

 

Die Bauarbeiten an der neuen Tennen-Laufbahn auf der Sportanlage Bärensteiner Straße 31 sind fast abgeschlossen. Hier entstehen eine 400-Meter-Laufbahn und eine 100-Meter-Sprintbahn. Sie bieten bald beste Laufbedingungen für Sportvereine wie den Dresdner Sportverein 1910 e. V., den Kneipp-Verein e. V. und den Schulsport.

Ein neuer Außenradius der Bahn wurde bereits Ende 2014 angelegt. Um die Laufbahn herum sind die Traversen zurückgebaut, ausgebessert und stellenweise neu errichtet. Seit März wird die Laufbahn hergestellt. Sie erhält drei Schichten und wird bis auf das Rasenplatzniveau erhöht. Ein Teil der zuvor versiegelten Fläche, zwischen Laufbahn und Tennenplatz, wird aufgefüllt. Anschließend wird Rasen gesät und mit etwa 130 Pflanzen Hainbuchenhecke begrünt. Nach der Fertigstellung der Laufbahn in den nächsten Tagen muss die Fläche noch einige Wochen ruhen. Weitere Arbeitsgänge werden den Belag verfestigen. Ende April, Anfang Mai ist eine Nutzung sicher möglich. Die Kosten für die Erneuerung der Laufbahn belaufen sich auf etwa 60 000 Euro, die der Eigenbetrieb Sportstätten Dresden finanziert.

Schichtaufbau Laufbahn:

Für die Sanierung der Laufbahn wurde die vorhandene alte Oberfläche aufgeraut und die untere Schicht, die sogenannte Tragschicht, mit Mineralstoffgemisch ergänzt. Eine sechs Zentimeter starke dynamische Zwischenschicht aus gröberem porösem Material nimmt Sickerwasser auf und gibt dieses nach und nach wieder ab. Das sorgt dafür, dass das Regenwasser aufgenommen wird, aber auch wieder abgegeben wird, damit die Fläche nicht austrocknet. Die obere Nutzschicht besteht aus dem üblichen roten feinen Tennenmaterial, das für sportliche Zwecke sehr gut geeignet ist. Die Schichten werden mit lasergesteuertem Spezialgerät Stück für Stück genau aufgebaut. Mit dieser Methode ist es möglich, ein leichtes Gefälle zum Rasenplatz einzuarbeiten, um die Entwässerung zu optimieren.  Der alte und verschlissene Belag war so stark verdichtet, dass das Wasser nicht mehr abfließen konnte, sich regelmäßig Pfützen auf der Bahn bildeten und die Nutzung immens beeinträchtigte.