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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2015/01/pm_068.php 28.05.2015 22:54:48 Uhr 04.01.2025 19:24:57 Uhr

Dresden begrüßt seine neugeborenen Kinder

Seit über fünf Jahren bietet das Jugendamt den Hausbesuch an

 

 

Seit über fünf Jahren dasselbe: Alle Dresdner Eltern erhalten in den ersten acht Wochen nach Geburt ihres Kindes Post von der Stadt. Die Oberbürgermeisterin gratuliert zum Nachwuchs und das Jugendamt bietet einen Begrüßungsbesuch an. Rund ein Drittel der Mütter und Väter nehmen das Angebot gern an. Auch im vergangenen Jahr waren dies mehr als zweitausend Familien. Ihnen bietet der direkte Kontakt zu den Sozialpädagoginnen die Möglichkeit, Fragen rund um Kind und Familie loszuwerden. Zur Unterstützung gibt es nützliche Informationen nach individuellem Bedarf.

Die Erfahrung zeigt, dass es bei den Gesprächen um ein riesiges Themenspektrum geht. Gesundheits-, Entwicklungs- und Erziehungsfragen spielen eine Rolle, aber auch die Wohnverhältnisse, die berufliche Situation und die Suche nach der geeigneten  Kinderbetreuung.

Die Mitarbeiterinnen des Jugendamtes kommen nicht mit leeren Händen. Mit der Broschüre „Willkommen im Leben" erhalten die Eltern Informationen rund um das gesunde Aufwachsen ihrer Kinder. Außerdem bekommen die Familien einen Gutschein für den Elternordner „Gesund groß werden" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Und seit rund einem Jahr gibt es mit kuschligen Babysöckchen noch ein besonderes Geschenk obenauf. Dafür wird in den Seniorentreffs der Volkssolidarität Woche für Woche emsig gestrickt.

Jugendamtsleiter Claus Lippmann unterstreicht die Bedeutung der Begrüßungsbesuche: „Das Jugendamt ist für alle Familien unserer Stadt da. Wir wollen Mütter, Väter und andere Erziehungsberechtigte so unterstützen, dass sie ihre Erziehungsverantwortung gut wahrnehmen können. Dazu gehen wir auf ihre Bedürfnisse in unterschiedlichen Lebenslagen und Erziehungssituationen ein und unterstützen sie in Notlagen. Um dem Geburtenzuwachs in unserer Stadt gerecht zu werden, sind mittlerweile sechs Sozialpädagoginnen rund um die Uhr für die Familien unterwegs. Dies zeigt auch in Zeiten knapper Kassen den hohen Stellenwert dieses Angebots innerhalb der Verwaltung."