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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/12/pm_011.php 28.05.2015 22:53:02 Uhr 18.09.2024 10:15:47 Uhr

Oberbürgermeisterin Helma Orosz besucht am 8. Dezember das Ortsamt Leuben

Gemeinsam mit dem Ortsamtsleiter Jörg Lämmerhirt und Mitgliedern des Ortsbeirates ist Oberbürgermeisterin Helma Orosz am Montag, 8. Dezember (Ersatz-Termin für den 12. November), im Ortsamt Leuben unterwegs. Sie beginnt ihre Tour um 15.30 Uhr mit einem Besuch des Ortsvereins Zschieren-Zschachwitz e. V., Wilhelm-Weitling-Straße 66. Gegen 16.10 Uhr geht es weiter zum Kleingartenverein Altleuben e. V. an der Pirnaer Landstraße 147. Treff ist der Parkplatz hinter dem REWE-Markt am Spartenheim Altleuben. Hier trifft die Oberbürgermeisterin Vertreter des Kleingartenvereins. Dieser gewann 2010 im 23. Bundeswettbewerb Gärten im Städtebau die Goldmedaille und 2013 das Ehrendiplom der Europäischen Kleingärtnervereinigung in der Kategorie „soziale Projekte". Die Kleingartenanlage ist wegen ihrer Lage im Altelbarm oft von Hochwasserfolgen betroffen.

Anschließend informiert sich Helma Orosz über die ehrenamtliche Tätigkeit des Netzwerks „Leuben ist bunt" beim Kinder- und Familientreff Mosaik, Rottwerndorfer Straße 1. Ab 17.30 Uhr lädt Oberbürgermeisterin Helma Orosz im Bürgersaal des Ortsamtes Leuben, Hertzstraße 23, zu einem Gespräch ein. Dresdnerinnen und Dresdner sind herzlich eingeladen, bei den Terminen dabei zu sein.

 

Allgemeine Informationen zum Ortsamt

Das Ortsamt Leuben verwaltet insgesamt sieben der ehemaligen Randgemeinden südöstlich von Dresden: Leuben, Laubegast, Kleinzschachwitz, Zschieren, Meußlitz, Großzschachwitz, Sporbitz und Teile von Dobritz, Niedersedlitz und Tolkewitz.
Der Elbstrom mit seinen alten, längst verlandeten Elbarmen prägt das Landschaftsbild. Noch heute sind die Spuren vergangener Elbverläufe im Gelände sichtbar. Siedlungen, in relativer Elbferne gelegen, können direkt am Strom oder einem damals noch aktiven Nebenarm entstanden sein.
Ausgrabungen von Steinwerkzeugen und Keramik aus dem Neolithikum (Jungsteinzeit, etwa 5500 - 2200 v. Chr.) belegen, dass das vormals hügelige Gelände als Siedlungsgebiet genutzt wurde. Ökonomisch gesehen kommt es zum Anbau von Kulturpflanzen und zur Domestikation und Haltung von Tieren. Auf das Neolithikum folgt die Bronzezeit (2200 - 1100 v. Chr.). Sie wird gegliedert in frühe, mittlere und jüngere Bronzezeit. In unserem Raum bezeichnet man die frühe Bronzezeit als Aunjetitzer Kultur, die jüngere Bronzezeit als Lausitzer Kultur.

Besonders reiche archäologische Funde werden an der Flurgrenze zwischen Laubegast und Dobritz in dem Kiessee gemacht. Waffen, Bronzegeschirr, Keramikgeschirr und Bronzefibeln (Gewandspangen) weisen auf eine Besiedlung. Material, Verzierungen und Gefäßprofile deuten darauf hin, dass diese sich bis zur Eisenzeit erstreckte, die sich an die Bronzezeit anschließt.