Leitstelle Meißen ist nun als dritte Leitstelle in Dresden aufgeschaltet

Zweiter Bürgermeister Detlef Sittel überzeugte sich vor Ort vom Geschehen

 

Mit der Übernahme der Leitstelle Meißen am 2. Dezember wurde die dritte Leitstelle auf die Integrierte Regionalleitstelle Dresden zugeschaltet. Damit nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Notrufe 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst an. Außerdem vermitteln sie den kassenärztliche Bereitschaftsdienst 11 61 17. Um 6.10 Uhr schaltete die Deutsche Telekom den Notruf um. Bereits um 7.02 Uhr ging der erste Notruf aus dem Bereich Coswig ein. Bis 10.30 Uhr disponierten die Fachleute 19 Rettungsdiensteinsätze und zwei Feuerwehreinsätze aus dem ehemaligen Leitstellenbereich Meißen. Hierbei erfolgte eine Alarmierung nach Signalisierung durch eine aufgeschaltete automatische Brandmeldeanlage.

Mit der Aufgabenübernahme wechselten auch acht Mitarbeiter der bisherigen Leitstelle Meißen in die Landeshauptstadt Dresden. Sie bringen hier an neuen Arbeitsplätzen ihre langjährige Erfahrung aus der Tätigkeit im Landkreis ein. Gegenüber den Kollegen aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge haben sie bereits mit einer Vorgängerversion des jetzigen Einsatzleitsystems in der Leitstelle Meißen gearbeitet. Im neuen Dispositionsbereich - dem Territorium des „Alt-Landkreises" Meißen - leben rund 145 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Hier befinden sich die Städte und Gemeinden Nossen, Lommatzsch, Klipphausen, Kabschütztal, Diehra-Zehren, Moritzburg, Niederau, Weinböhla, Coswig, Meissen, Radebeul sowie Radeburg.

Zur Sicherung des Leitstellenübergangs wurden an zwei Wochenenden im November umfangreiche Probealarmierungen der 56 Ortsfeuerwehren und Funktionsprüfungen des Funkverkehrs mit 120 Einsatzfahrzeugen durchgeführt.

Für den Rettungsdienst stehen wie bisher 16 Einsatzfahrzeuge an den sechs Standorten des Rettungsdienstes im disponierten Teil des Landkreis Meißen zur Verfügung. Eine überörtliche Anforderung von Einsatzmitteln kann nun einfacher erfolgen.

Der Zweite Bürgermeister, Detlef Sittel, überzeugte sich am Morgen des 2. Dezember vor Ort in der Leitstelle vom erfolgreichen Übergang der Notrufannahme und Einsatzdisponierung: „Ich danke allen Mitarbeitern, die dazu beigetragen haben, dass wir heute die Leitstelle Meißen zuschalten können. Damit haben wir einen weiteren Schritt zur Integrierten Regionalleitstelle geschafft. Nach Pirna und Dippoldiswalde wird mit Meißen die dritte Leitstelle nach Dresden zugeschaltet. Im neuen Jahr folgt als letzte die Leitstelle Riesa-Großenhain."

Für die Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises bleibt der Notruf 112 unverändert. Der Krankentransport ist unter der Rufnummer (03 51) 1 92 22 und der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst ist unter der bundeseinheitlichen Rufnummer 11 61 17 erreichbar.