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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/11/pm_051.php 28.05.2015 22:52:09 Uhr 30.11.2024 01:48:02 Uhr

AG 13. Februar ruft zur friedlichen Demonstration gegen rechtsradikale Veranstaltung auf

Die Arbeitsgruppe 13. Februar ruft alle Dresdnerinnen und Dresdner auf, am Sonnabend, 15. November 2014, gegen rechtsradikale und menschenfeindliche Veranstaltungen und für Toleranz und Akzeptanz friedlich zu protestieren. Anlass hierfür ist die Ankündigung der rechtsextremen NPD, sich am Sonnabend der Veranstaltung „Besorgte Eltern gegen Frühsexualisierung" auf dem Theaterplatz anzuschließen. Unterschiedliche Ansichten über den frühkindlichen Sexualunterricht zu diskutieren ist legitim, aber dafür ist diese Veranstaltung mit rechtsextremem Charakter nicht geeignet. Hauptredner wird Jürgen Elsässer sein, Chefredakteur des rechtspopulistischen „Compact"-Magazins.
Diese Veranstaltung ist nur ein Deckmantel, um rechtsextreme Kräfte in Dresden zu mobilisieren.
Dr. Joachim Klose, Moderator der AG 13. Februar erklärt hierzu: „Nachdem die NPD zur Teilnahme aufruft, ist das Feigenblatt der Veranstaltung „besorgter Eltern" gefallen. Schlimm genug wäre eine menschenverachtende Veranstaltung gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Aber die NPD braucht wohl eine solche Plattform, um überhaupt noch etwas schaffen zu können. Anscheinend trauen sich die Nazis dank des Engagements der Zivilgesellschaft mit Oberbürgermeisterin Helma Orosz, der AG 13. Februar, Dresden Nazifrei nicht einmal mehr unter dem eigenen Namen aufzutreten."
Die AG 13. Februar lehnt jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung ab und ruft die Einwohnerinnen und Einwohner auf, Flagge zu zeigen. Beschlossen wurde folgender Appell:
„Wir werden Farbe bekennen und braunes Gedankengut nicht zulassen! Und das in jeder Ortschaft, in jedem Stadtteil, in der ganzen Stadt!.
Liebe Dresdnerinnen und Dresdner schließen Sie sich am Sonnabend, dem 15. November 2014, ab 13 Uhr dem Protest an der Demonstration am Schloßplatz an. Wir sind nicht allein. Mit dabei sind Vereine, Gewerkschaften, Kirchen, Parteien und viele mehr. Wir treten gemeinsam für Toleranz und Demokratie ein."