Deutsch-Amerikanischer Tag in Dresden

Am Sonnabend, 4. Oktober, findet ab 15 Uhr im Lichthof des Rathauses der Deutsch-Amerikanische Tag 2014 statt. Etwa 200 Mitglieder von Deutsch-Amerikanischen Clubs in Deutschland sowie Austauschstudenten treffen sich zum jährlichen Gedankenaustausch. Höhepunkt der Festveranstaltung ist die Verleihung der Lucius D. Clay Medaille für Verdienste um die Zusammenarbeit zwischen beiden Nationen an Rüdiger Lentz. Er ist Direktor des Aspen Institute Deutschland. Die Laudatio hält der US-Generalkonsul für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Scott R. Riedmann. Kulturbürgermeister Dr. Ralf Lunau hält ein Grußwort.

Die Auszeichnung wird in Erinnerung an Lucius D. Clay vergeben, der als Militärgouverneur der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland das sogenannte „Verbrüderungsverbot“ aufgehoben und damit die Gründung von Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsclubs ermöglicht hatte. Bisherige Preisträger sind z. B. Hans-Dietrich Genscher und Philipp D. Murphy, US-Botschafter in Deutschland bis 2013.

Zum Deutsch-Amerikanischen Tag wurde der 6. Oktober erklärt, weil die ersten deutschen Siedler am 6. Oktober 1683 in den USA (Philadelphia) gelandet sind. Der Tag wird in den USA dort gefeiert, wo die deutschen Wurzeln noch heute gepflegt werden. Oft gibt es Oktoberfeste wie in Dresdens Partnerstadt Columbus, Ohio. Auch die Steubenparade in New York City bezieht sich darauf. In Deutschland ist der Deutsch-Amerikanische Tag weitgehend unbekannt.

Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

---

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail

---

Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden