„Kampfansage“ des Dresdner Stadtschreibers Boris Preckwitz

Der diesjährige Dresdner Stadtschreiber Boris Preckwitz bietet am Donnerstag, 2. Oktober, 20.30 Uhr, in der Buchhandlung „Büchers Best", Louisenstraße 37, eine Literaturperformance mit politischer Lyrik aus seinen Gedichtbänden „Kampfansage" (Allitera Verlag, 2013), „wahnpalast" (hochroth verlag, 2012), und „szene●leben" (Passagen Verlag, 2009).

Die Gedichte und Performance-Texte der „Kampfansage" spiegeln heutige Lebensstile in einer sich verändernden politischen Landschaft. Menschentypen, Rollen, Arbeitswelten und Moden fügen sich in ein schillerndes Panorama der Gegenwart. Die einzelnen Texte werden in einem dramaturgisch zugespitzten Zusammenhang vorgetragen. Sie stehen in literarischen Bezügen zu Autoren der Prenzlauer-Berg-Szene, Brinkmann, Enzensberger, Kästner, Tucholsky oder Schwitters.

Boris Preckwitz ist in den Gattungen Lyrik, Prosa und Drama tätig und als vortragender Autor publikumserprobt. Seine Lesungen zeichnen sich in der Tradition der Avantgarden des 20. Jahrhunderts durch die Interaktion mit den Zuschauern aus. Der Austausch über die Texte ist Teil des Lesungskonzeptes. Der literarische Werdegang von Boris Preckwitz begann mit einem Studium der Deutschen Literatur, Politik, Philosophie und Komparatistik an Universitäten in Göttingen, Hamburg und London. Er wurde mehrfach für seine Arbeiten mit Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem 1. Preis des Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin.

Seit Juni 2014 arbeitet Boris Preckwitz als Dresdner Stadtschreiber in der Landeshauptstadt. Das Stadtschreiberstipendium der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden bietet deutschsprachigen Autoren, die mindestens eine eigenständige Publikation vorweisen können, die Möglichkeit, für sechs Monate in Dresden zu leben und zu arbeiten.

Der Eintritt zur Lesung kostet fünf Euro.