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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/09/pm_080.php 28.05.2015 22:49:05 Uhr 16.08.2024 05:28:22 Uhr

Tag des offenen Denkmals 2014 in Dresden sehr gut besucht

Am Sonntag, 14. September 2014 fand traditionell der Tag des offenen Denkmals statt. Das diesjährige, bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgegebene Thema war „Farbe". Das Wetter war charmant "unfarbig" und unterstützte so das Interesse Tausender, sich auf den Weg zu Dresdens offenen Denkmalen zu begeben. Trotz oder wegen des regnerischen Wetters erfreute sich das Veranstaltungsangebot an 45 Dresdner Denkmalen großer Beliebtheit. Am Abend meldeten alle Akteure ausnahmslos gute Resonanz und Atmosphäre. Mehrere Zehntausend Besucherinnen und Besucher waren dabei, beim Tag des offen Denkmals 2014 in Dresden.

Zum Thema Zusammenspiel von Farbe und Religion öffnete die „Bilderkirche" Leubnitz-Neuostra. Hier wurden bei Führungen und offenem Haus über 400 Besucherinnen und Besucher gezählt. Im Alten Fährgut Loschwitz riss der Besucherstrom nicht ab. Dort hinterließ der Maler Peter August Böckstiegel (1889 - 1951) - Mitglied der Dresdener Sezession - im Jahre 1925 seine Spuren in Form eines im expressionistischen Stil ausgemalten Zimmers, welches das einzige erhaltene Böckstiegel-Zimmer der Region ist. Knapp 1000 Menschen wollten das Zimmer und die Böckstiegel-Ausstellung sehen. Auch private Wohnhäuser wie die Villa Bodermerweg 3, das Fachwerkhaus Alttrachau 19 oder das Mehrfamilienhaus Heroldstraße 18 gewähren am Tag des offenen Denkmals Einblicke in zurückliegende Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten. Zum feierlichen Auftakt des Tages des offenen Denkmals 10 Uhr kamen etwa 200 Menschen in der Aula des aufwendig denkmalgerecht sanierten Hans-Erlwein-Gymnasiums. Den gesamten Sonntag herrschte auch hier reges Treiben.

In Dresden sind traditionsgemäß besonders viele Menschen unterwegs, um sich ein Bild über Fragen der Denkmalpflege oder Aspekte der Kultur- und Zeitgeschichte zu verschaffen. Das Motto „Farbe" eröffnete dabei einen ganzen Kosmos: zwischen Allegorie und handfester Materialkunde, zwischen christlicher Ikonografie und gärtnerischer Inszenierung boten die vielen Engagierten den Interessierten ein imposantes Spektrum.