Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/09/pm_058.php 28.05.2015 22:48:49 Uhr 04.01.2025 19:31:20 Uhr |
Gemeinsamkeiten finden, Unterschiede feiern
24. Interkulturelle Tage in Dresden vom 21. September bis 5. Oktober
Unter dem Motto: „Gemeinsamkeiten finden, Unterschiede feiern", lädt Oberbürgermeisterin Helma Orosz, alle Dresdnerinnen und Dresdner sowie Gäste der Landeshauptstadt Dresden herzlich ein, vom 21. September bis zum 5. Oktober die Interkulturellen Tage zu besuchen. In über 60 Veranstaltungen der in Dresden lebenden, engagierten zugewanderten Menschen bietet sich die Möglichkeit Neuem und Unbekanntem zu begegnen und - Gemeinsamkeiten zu finden.
Das komplette Programm gibt es im Internet unter www.dresden.de/interkulturelletage oder in den blauen Programmheften, die aktuell ausliegen in allen Rathäusern, Bürgerbüros und Kultureinrichtungen der Stadt Dresden.
Bereits beim Interkulturellen Ratsschmaus der Oberbürgermeisterin 14 Uhr und der sich anschließenden feierlichen Eröffnungsveranstaltung der Interkulturellen Tage 2014 am Sonntag, 21. September 2014 wird die kulturelle Vielfalt erlebbar. Die Veranstaltungen finden im Deutschen Hygiene-Museum Dresden statt.
Ebenfalls am Sonntag, 21. September, 19 Uhr wird der Gottesdienst zu den Interkulturellen Tagen - vorbereitet vom Ökumenischen Informationszentrum Dresden e. V. - in der Ev.-Luth. Philippus-Kirchgemeinde, Leutewitzer Ring 75 in Dresden Gorbitz gefeiert.
Am Sonnabend, 27. September, wird am Jorge-Gomondai-Platz, ab 12 Uhr das Interkulturelle Straßenfest für die ganze Familie gefeiert. Dresdner Vereine und Initiativen stellen sich mit Angeboten für Kinder und Erwachsene sowie mit einem bunten Bühnenprogramm vor. Veranstalter sind die Integrations- und Ausländerbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden und der Ausländerrat Dresden e. V. mit dem Vorbereitungskreis der Interkulturellen Tage. Neben Kostproben aus aller Welt und einem abwechslungsreichen bunten Bühnenprogramm über sechs Stunden, bleibt Zeit für Informationen an den 34 Ständen.
Ob man sich für ein Frühstück beim Interkulturellen Frauentreff, am Montag, 22. September 2014 von 10 bis 12 Uhr im Johannstädter Kulturtreff entscheidet, oder lieber mit jungen Menschen vom ZMO-Jugend e. V. am Freitag, 26. September, 19 Uhr in der Kipsdorfer Straße 100, 4. Etage, Gedanken und Erfahrungen zum Thema „Heimat" austauscht, das Angebot ist sehr vielfältig.
Übergreifend für alle Altersgruppen bieten Diskussionen, Konzerte, Vorträge und Ausstellungen viel Interessantes. Themen wie Vertreibung, Flucht und Asyl sind Themen der Interkulturellen Tage. Das HELLERAU-Europäisches Zentrum der Künste Dresden bietet „Democracy", eine Performance mit Live-Musik am Sonntag, 28. September, 20 Uhr, in der Karl-Liebknecht-Straße 56. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals Young European Choreopraphers statt, eine Gemeinschaftsproduktion von 22 europäischen Tanzhäusern und Medienpartnern aus 15 Ländern.
In Diskussionsabenden und Filmen werden Fluchtgründe und Diskriminierung von Sinti und Roma thematisiert. Am Sonnabend, 27. September, 19 Uhr im Kraszewski-Museum, Nordstraße 28, erzählt der Film „Papusza" eine Liebesgeschichte in zwei Welten. Veranstalterin ist die Brücke/Most-Stiftung in Kooperation mit dem Kraszewski-Museum.
Vorurteile gibt es bis heute nicht nur gegen Sinti und Roma. Menschen werden immer noch stigmatisiert und diskriminiert, wenn sie ihre Kultur in die Öffentlichkeit tragen. Der Ausländerbeirat der Landeshauptstadt Dresden veranstaltet in Kooperation mit der Opferberatung des RAA Sachsen e. V. am Montag, 29. September, 19 Uhr im Ortsamt Blasewitz, Naumannstraße 5, eine Podiumsdiskussion mit Menschen verschiedener Kulturen bzw. Religionen zu ihren traditionellen Kopfbedeckungen, wie: Kopftuch, Kippa, Turban und Haube.
Am Mittwoch, 1. Oktober fragt die Integrations- und Ausländerbeauftragte jugendliche Dresdnerinnen und Dresdner mit Migrationshintergrund, wie sie ihre Rolle als aktive Akteure innerhalb der Gesellschaft wahrnehmen. Zur Veranstaltung "Einfach mehrfachzugehörig- Ressource oder Last? Aus der Lebenswelt Dresdner Jugendlicher mit Migrationshintergrund" gibt es einen wissenschaftlichen Vortrag von Prof. Dr. Marion Gemende. In der anschließenden Diskussion sollen Handlungsempfehlungen für einen sensiblen Umgang mit jungen Migrantinnen und Migranten formuliert werden. Insbesondere Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter und Ehrenamtliche sind herzlich in die Evangelische Hochschule Dresden, Dürerstraße 25, Raum 3.317 eingeladen. Beginn der Veranstaltung ist 15.30 Uhr.
Seit dem 19. August wirbt weithin sichtbar ein 21 Meter langes Banner am Bauzaun des Neuen Rathauses für die 24. Interkulturellen Tage in Dresden. Ab Dienstag, 16. September werben auch über 250 bunte Cityligth-Plakate im Stadtbild für die Veranstaltung.