Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/08/pm_086.php 28.05.2015 22:48:01 Uhr 04.01.2025 19:20:47 Uhr |
Dreck-weg-App auch in den Sommermonaten gut genutzt
Landeshauptstadt investiert in neue Software
Seit dem Start der Projekte Dreck-weg-Telefon im März 2012 und der Dreck-weg-App im März 2013 gingen in der Landeshauptstadt Dresden inzwischen insgesamt 2670 Meldungen zu verschmutzten Orten ein (Stand 15. August). In den letzten drei Monaten wurden 308 Meldungen im Stadtgebiet entgegengenommen (Auswertung vom 1. Juni bis 15. August). Dies waren geringfügig mehr als im gleichen Zeitraum 2012 - damals waren es 294 Meldungen. Die Zahlen unterstreichen: Seit 2012 sind immer mehr Dresdnerinnen und Dresdner für eine saubere Stadt aktiv und melden der Stadtverwaltung Dreckecken. Im Jahr 2012 wurden 478 Meldungen bearbeitet, im Jahr 2013 waren es bereits 1284 Fälle und bis zum 15. August dieses Jahres gingen schon 908 Hinweise bei den Ortsämtern und Ortschaften ein. Der Ortsamtsleiter für Altstadt und Neustadt André Barth prognostiziert: „Bis Jahresende wird es wohl eine Steigerung von etwa 10 Prozent gegenüber 2012 geben."
Aufgrund dieses stetigen Interesses überarbeitet der Eigenbetrieb IT der Landeshauptstadt Dresden das softwareseitige Fallmanagementsystem und entwickelt es weiter. Dieses System erfasst alle in der Stadtverwaltung eingehenden Meldungen, ordnet diese den zuständigen Ortsämtern zu und erfasst alle eingeleiteten Maßnahmen der Mitarbeiter bis zur Beseitigung der Dreckecke. Dafür investiert die Stadt in diesem Jahr insgesamt 9700 Euro aus den Mitteln des lokalen Handlungsprogrammes für Ordnung und Sauberkeit.
Hauptschwerpunkt der Meldungen sind die dicht besiedelten Gebiete der Innenstadt und der daran angrenzenden Stadtteile (Neustadt 481 Fälle, Altstadt 456 Fälle, Pieschen 356 Fälle). Die Erledigungsquote liegt bei knapp 92 Prozent, die restlichen 8 Prozent befinden sich aktuell in Bearbeitung.
Wie André Barth weiter mitteilt, gehen neben den meist typischen Hinweisen zu verschmutzten Grundstücken, Straßen, daran angrenzenden Grünflächen, überfüllten Abfallbehältern oder Wertstoffcontainerplätzen auch Meldungen aus anderen Bereichen ein. So wurden ein Wespennest auf einem Spielplatz, eine tote Ratte, eine tote Taube und ein toter Biber gemeldet. Auch wurde die Stadtverwaltung über übrig gebliebene Drähte von Wahlplakaten und um einen Baum geschichtete Hundekottüten informiert.