Erster Bürgermeister Dirk Hilbert würdigt langjährige Kooperation mit dem Lebenshilfe Dresden e. V.

Der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert besuchte am Mittwoch, 16. Juli 2014 eine Werkstatt des Lebenshilfe Dresden e. V. auf der Werftstraße 5. Hier würdigte er die seit über 20 Jahren bestehende gute Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt.

„Ich nehme die Gelegenheit wahr, mir die Arbeit der Menschen mit Behinderungen vor Ort anzuschauen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Bei der Recyclinganlage für Elektrogeräte werden zum Beispiel entsorgte Fernseher, Computer und Radios der Dresdner auseinandergenommen - wichtig, um wertvolle Rohstoffe wiederzugewinnen und gefährliche Schadstoffe entsorgen zu können", betonte Dirk Hilbert.

„Unsere Inpuncto Werkstätten haben ein Arbeits- und Dienstleistungsangebot entwickelt, das täglich 550 Menschen mit Behinderung bei der Teilhabe am Arbeitsleben unterstützt. Wir schaffen Ausgleichsstrukturen für die Menschen die ohne die Werkstätten keinen Bezug zum Arbeitsleben und damit keinerlei berufliche Perspektive hätten. Dieses Engagement funktioniert in dieser Größenordnung und Qualität nur mit verlässlichen Partnern aus Behörden und Industrie. Wir freuen uns, in der Landeshauptstadt Dresden so einen Partner zu haben, der für einen großen Teil unserer behinderten Mitarbeiter interessante und herausfordernde Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung stellt", freut sich Michael Bohn, Leiter der Inpuncto Werkstätten der Lebenshilfe Dresden e. V.

Die bei der Lebenshilfe angestellten Menschen helfen in der Stadt bei der Reinigung von Straßen, Wegen, Grünflächen und Spielplätzen, reparieren und pflegen Parkbänke, zerlegen Elektrogeräte und fördern die Getrenntsammlung sowie das Recycling von Mobiltelefonen. „Ich freue mich über Ihre gute und zuverlässige Arbeit. Sie liefern einen wichtigen Beitrag für Dresden. Uns als Stadt ist es wichtig, Sie in ein gutes Berufsleben zu integrieren", erklärt Dirk Hilbert vor den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Der Lebenshilfe Dresden e. V. ermöglicht jedem, am Arbeitsleben teilzuhaben, je nach Behinderungsgrad. Eine sinnvolle Beschäftigung, mit der sie etwas bewirken können, ist für viele behinderte Menschen eine wichtige Motivation. Daneben stärkt es ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstständigkeit. Die Lebenshilfe vertritt die Interessen von Menschen mit geistiger Behinderung und ihrer Familien. Sie ist Elternvereinigung, Fachverband und Einrichtungsträger. Mitglieder sind Menschen mit Behinderung, Eltern und Angehörige, Fachleute, Förderer und Freunde geistig behinderter Menschen. Zurzeit sind es 595 Mitglieder.

 

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