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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2014/07/pm_032.php 28.05.2015 22:46:08 Uhr 18.09.2024 10:30:35 Uhr

4. Dresdner Debatte „Zukunft Dresden 2025+ – Dresden gemeinsam gestalten“ ist beendet

Am Sonnabend, den 5. Juli, endete die „Dresdner Debatte“ zum Stadtentwicklungskonzept „Zukunft Dresden 2025+“. Um 16 Uhr schloss die Info-Box, die während der Öffnungszeiten in den vergangenen vier Wochen rege besucht wurde. Die Themenwochen in der Box fanden Zuspruch. Die vier Zukunftsthemen Kulturhauptstadt in Europa, Stadt mit Leistungskraft, Lebenswerte Stadt mit allen Bürgerinnen und Bürgern und Ressourcenschonende Stadt standen jeweils eine Woche im Mittelpunkt. Fachexperten aus dem Amt für Kultur- und Denkmalschutz, dem Amt für Wirtschaftsförderung, dem Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft und dem Umweltamt unterstützten die Planer aus dem Stadtplanungsamt vor Ort. Im Schnitt durften sich die Mitarbeiter über rund 40 Besucher täglich freuen. In den Gesprächen hatte die Verwaltung einerseits die Möglichkeit das komplexe Konzept „Zukunft Dresden 2025+“ zu erläutern und andererseits konnten die Besucher nachdrücklich ihre Vorstellungen, Anregungen und Bedenken mitteilen. Mehr Grün in der Innenstadt, mehr Sauberkeit im öffentlichen Raum und Sorge um ausreichend bezahlbaren Wohnraum waren wichtige Diskussionsthemen.

Auf der Website der Debatte www.dresdner-debatte.de  informierten sich bis zum Debattenende am Sonnabend 24 Uhr, fast 4.000 Besucher mit über 50.000 Seitenaufrufen. Sie gaben rund 500 Vorschläge und 600 Kommentare, 67 Umfrage-Antworten und 2.700 Bewertungen ab. Sie konnten Vorschläge zu den vier Zukunftsthemen und den 17 Schwerpunktgebieten machen, aber auch ganz eigene Themen offerieren. Die Kultur betreffend forderten die Teilnehmer unter anderem mehr Raum für zeitgenössische Kunst, neue touristische Wegweiser, zum Thema Stadt mit Leistungskraft stellten sie das Konzept „Fair Trade Town“ vor, forderten aber auch ganz konkrete Dinge wie den flächendeckenden Breitbandausbau in der Stadt. Zur lebenswerten Stadt gab es die meisten Einträge und dementsprechend eine große Themenbreite. Es wurde eine gute Bevölkerungsmischung gewünscht, um damit für Vielfalt in den Stadtteilen Sorge zu tragen. Der Verkehr war oft Thema insbesondere der Ausbau eines funktionierenden und sicheren Radwegenetzes. Bezahlbare Wohnungen wurden gefordert, aber auch mehr öffentliche Sportstätten und Schwimmbäder. Do it yourself (DIY) Nachbarschaft war ein Vorschlag zum Thema Ressourcenschonende Stadt, der aktiv die Beziehungen der Nachbarn fördern kann: Repaircafes oder urbane Gärten sorgen für gemeinschaftliche Aktivitäten und stärken gleichzeitig nachhaltigen Konsum in den Stadtteilen. Eine erste kurze Analyse zeigt, dass dieses Thema für die Bürgerinnen und Bürger ein Dauerbrenner ist und konkrete Mitsprache bei den folgenden, die Stadtteile betreffenden Konzepte und Planungen gewünscht ist. Einige Debattierende wünschten sich eine längere Debattenzeit, andere schlugen vor, die Online Plattform zu einer ständigen Einrichtung der Stadt für die Bürgerbeteiligung zu machen.

Wie sehr sich die Bürgerinnen und Bürger für Stadtentwicklung interessieren, zeigte ein kurzfristiges von verschiedenen Dresdner Akteuren angesetztes „STADTCAMP special Zukunft Dresden 2025+“ am letzten Tag der Debatte, am 5. Juli. Ziel war es, die Themen der Debatte gemeinsam zu diskutieren, um noch Beiträge in den Onlinedialog einzubringen.

Nun sichtet die Stadt alle Beiträge zur Onlinedebatte, wertet sie einzeln aus und prüft sie auf ihre Umsetzbarkeit. Konzeptrelevante Vorschläge werden als Bestandteil von „Zukunft Dresden 2025+" dem Stadtrat zum Beschluss vorgelegt. Im Herbst gibt es eine öffentliche Abschlussveranstaltung. Termin und Ort werden über www.dresdner-debatte.de, den Debatten-Newsletter, das Amtsblatt und die Presse bekannt gegeben.

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